Brähmig: Gedenktafel für deutsche Opfer in Postelberg trägt zur Versöhnung bei
Geschrieben am 04-06-2010 |
Berlin (ots) - Anlässlich der gestern eingeweihten Gedenktafel für
die deutschen Opfer des Massakers 1945 im nordböhmischen Postelberg,
heute Postoloprty, erklärt der Vorsitzende der Gruppe der
Vertriebenen, Flüchtlinge und Aussiedler der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig MdB:
Die Gedenktafel für die über 700 erschossenen Männer, Frauen und
Kinder 1945 in Postelberg - eines der größten Vertreibungsverbrechen
an Sudetendeutschen - trägt entscheidend zur Versöhnung zwischen
Deutschen und Tschechen bei.
Großer Dank gebührt den Initiatoren, insbesondere dem Heimatkreis
Saaz und dem Förderverein der heutigen Stadt Zatec, die sich seit
sieben Jahren mit bemerkenswertem Engagement für dieses Denkmal
eingesetzt haben.
Die Tafel ist ein hoffnungsvolles Zeichen für eine wahrheitsgemäße
Aufarbeitung der gemeinsamen Geschichte, auch wenn die Inschrift
abgemildert wurde. So lautete der ursprüngliche, von einer Kommission
unabhängiger Historiker vorgeschlagene Text: "Den Opfern des
Postelberger Massakers 1945". Der Stadtrat von Postoloprty änderte
dies in: "Den unschuldigen Opfern der Ereignisse in Postelberg im
Juni 1945", um keine negativen Emotionen zu schüren.
14 von 18 Stadtverordneten - bei vier Enthaltungen - haben sich
schließlich für die Tafel ausgesprochen, deren Kosten allein die
Stadt trägt. Die Verordneten erklärten, die Erschießungen seien
Greueltaten gewesen und es sei notwendig, sich zu diesen historischen
Ereignissen zu bekennen. In der vorhergehenden Debatte um die
Gedenktafel war im Stadtrat auch die Zeit der deutschen Besatzung
Tschechiens thematisiert worden. Der unabhängige Stadtverordnete
Miloslav Fiser bekräftigte, trotz dieser Zeit habe jeder
Hinterbliebene, wer es auch sei, habe das Recht, der Toten zu
gedenken.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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