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IMWF-Studie: Tagesgeld vor Sparbuch und Aktien

Geschrieben am 08-06-2010

Hamburg (ots) - 62 Prozent der Deutschen planen, bis Anfang 2011
Geld anzulegen. Das Tagesgeld steht dabei als Investment für die Neu-
oder Wiederanlage mit großem Abstand an erster Stelle. 29 Prozent
wollen entsprechend disponieren. Auf dem zweiten Platz folgt das
Sparbuch (14 Prozent). Aktien, Bausparverträge oder Aktienfonds
stehen dagegen in der Gunst der Kunden deutlich niedriger (neun
Prozent). Aufgeschlüsselt nach Banken nutzen die Kunden der comdirect
am häufigsten ein Tagesgeldkonto (83 Prozent) - am seltensten die
Kunden der Sparkassen (36 Prozent). Das ergab die Studie "Wie
Kreditinstitute in Vertrauensbildung investieren sollten" des IMWF
Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (www.imwf.de).

Welche Spar- und Anlageformen werden Sie bis Anfang 2011
voraussichtlich wählen?

Rang Spar- und Anlageform
1 Tagesgeld (29 Prozent)
2 Sparbuch (14 Prozent)
3 Aktien (9 Prozent)
4 Bausparen (9 Prozent)
5 Aktienfonds (9 Prozent)
6 Einmalanlage mit Festzins (7 Prozent)
7 Sparplan (7 Prozent)
8 Bundesschatzbriefe (6 Prozent)
9 Rentenversicherung (5 Prozent)
10 Riester (5 Prozent)

BU: Deutsche Anleger setzen auf Sicherheit.

Die Anlagequote liegt bei der Mehrheit der Deutschen bei nicht
mehr als einem Fünftel ihres Vermögens. Nur 15 Prozent planen bis
Anfang 2011 bei der Neu- oder Wiederanlage mindestens die Hälfte
ihres Portfolios umzuschichten. Bei der Frage, welche Bank aus
Kundensicht erster Ansprechpartner für die Wiederanlage ihres Geldes
sein wird, hat die ING-DiBa die Nase vorn. 18 Prozent der Befragten
sehen die Direktbank als erste Wahl. Die Großinstitute Deutsche Bank
(sechs Prozent), Targo-, ehemals Citibank (fünf Prozent) und Dresdner
Bank (fünf Prozent) will dagegen nur eine kleine Minderheit
kontaktieren.

Das Ergebnis zeigt, dass die große Mehrheit der Institute großes
Potenzial hat, bei den Kunden für Neu- oder
Wiederanlage-Entscheidungen Vertrauen zu schaffen. Dieses Feld ist
auch ein wichtiger Aspekt für die Kundenbindung. Die in der Studie
untersuchten größten Baustellen für das Kundenmanagement der Banken
zeigen, dass die Banken beim Eingehen auf individuelle
Kundenbedürfnisse von der eigenen durchschnittlichen Leistungsstärke
deutlich nach unten abweichen.

Zur Studie:
Für die Studie "Wie Kreditinstitute in Vertrauensbildung investieren
sollten" wurden 1.087 Bundesbürger repräsentativ durch das IMWF
Institut für Management- und Wirtschaftsforschung nach dem Vertrauen
in Kreditinstitute im Dezember 2009 befragt. Die Studie ist für 500
Euro zzgl. MwSt. erhältlich (www.IMWF.de).

Pressekontakt:

Faktenkontor GmbH
Jörg Forthmann
Tel.: +49 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

Originaltext: IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65649
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65649.rss2


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