Weitere Ölpest verhindern: High-Tech aus Deutschland kann Tiefsee-Pipelines sichern
Geschrieben am 08-06-2010 |
Bonn (ots) - Gründeridee heute weltweit führend -
Leuchtturm-Förderung des High-Tech Gründerfonds
Gespräch mit Daniel Esser, Geschäftsführer der CONTROS Systems &
Solutions GmbH im Rahmen des Family Day am 9. Juni in Bonn
Die aktuelle Öl-Katastrophe im Golf von Mexiko zeigt das
Gefahrenpotential, das die Förderung und der Transport des "schwarzen
Goldes" mit sich bringen können. Dabei gibt es Monitoringtechniken,
die solche Katastrophen vermeiden können. Seit der Gründung im Jahr
2005 hat sich die Kieler Contros GmbH von einem Entwickler für
Unterwasser-Sensorik zu einem der führenden Anbieter von
Überwachungs- und Kontrolltechnologie für Tiefsee-Öl- und Gassysteme
entwickelt. "Der Vorfall im Golf von Mexiko zeigt den akuten
Schutzbedarf. Aktuell sind wir in Verhandlungen mit der
amerikanischen Firma Oceaneering über den Verkauf und Einsatz eines
gemeinsam von CONTROS und Bornemann entwickelten "Subsea-Skimmers",
der Öl- und Gasleckagen auch unter schwierigsten Bedingungen absaugen
kann. Im Gegensatz zu der jetzt von BP eingesetzten Technologie kann
dieses System auch mit schlecht oder gar nicht vorbehandelten
Austrittsstellen umgehen", erklärt Daniel Esser,
Contros-Geschäftsführer, das System.
Bereits in 2005 - lange vor den Ölkonzernen - erkannten der Bonner
High-Tech Gründerfonds und einige visionäre Business Angels das
Potential der Idee, die hinter Contros steht. Aus dem staatlich
initiierten Fonds floss ein Startinvestment in die Entwicklung und
führte letztlich zu Marktreife. Heute bereits gehört das Unternehmen
zu den festen Größen der Öl- und Gasbranche, die weltweit beachtete
Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko sorgt für neues Interesse an der
Sicherheit von Ölförder- und -transportanlagen. Die noch immer nicht
endgültig absehbare Umweltkatastrophe wird hoffentlich die weltweite
Öl- und Gasindustrie zu mehr Investitionen in die Sicherheit
anhalten. Leak Detection-Systeme und Systeme zur Bekämpfung von
Unterwasserleckagen werden in kürzester Zeit genauso zum Standard
eines jeden Offshore-Riggs gehören, wie heute schon die
Versorgungsschiffe oder die Helidecks. Alleine BP wird sich nach
eigener Aussage nach der Katastrophe mindestens sechs solcher Systeme
an den Golf legen und plant für seine weltweiten Aktivitäten noch
viele weitere Systeme ein.
"Das Unternehmen zeigt, zu welchen Leistungen die hiesige
Wirtschaft in der Lage ist - wenn man die Gründer mit solchen Ideen
unterstützt. In den vergangenen fünf Jahren hat der High-Tech
Gründerfonds gezeigt, dass gerade bei den Technologiegründungen für
die Entwicklung ein finanzieller Atem vorhanden sein muss",
beschreibt Dr. Michael Brandkamp, Geschäftsführer des High-Tech
Gründerfonds die spezielle Situation der Hochtechnologie-Gründungen.
Ein Beispiel wie Contros zeigt, wie sehr sich das auszahlen kann -
nicht nur für den Geschäftserfolg, sondern auch für den Standort
Deutschland, der durch solche Technologien international führt und
hier vor Ort langfristig die Wirtschaft erfolgreich sichert.
Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge,
chancenreiche Technologie-Unternehmen, die viel versprechende
Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der
Seedfinanzierung von bis zu 500.000 Euro sollen die Start-ups das
F&E-Vorhaben bis zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines
"proof of concepts" oder zur Markteinführung führen. Der High-Tech
Gründerfonds verfügt über ein Volumen von rund 272 Mio. Euro.
Investoren der Public Private Partnership sind das Bundesministerium
für Wirtschaft und Technologie, die KfW-Bankengruppe sowie die sechs
Industriekonzerne BASF, Deutsche Telekom, Siemens, Robert Bosch,
Daimler und Carl Zeiss.
Originaltext: High-Tech Gründerfonds Management GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66916
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66916.rss2
Pressekontakt:
Weitere Informationen: High-Tech Gründerfonds Management GmbH,
Gabriela Fricke, Ludwig-Erhard-Allee 2, 53175 Bonn, Telefon: 0228 -
965685-00, Telefax: 0228 - 965685-50,
g.fricke@high-tech-gruenderfonds.de, www.high-tech-gruenderfonds.de
PR-Agentur: euro.marcom dripke.pr, Tel. 0611 - 973150, E-Mail:
team@euromarcom.de
Pressevertreter sind herzlich zur Pressekonferenz "High-Tech
Gründungen kurbeln die Realwirtschaft an: Investitionen in eine neue
Unternehmerkultur" am 9. Juni um 11:45 Uhr in den Räumen des Kameha
Grand Hotels in Bonn eingeladen. Auch CONTROS Systems & Solutions
GmbH wird daran teilnehmen. Anmeldungen formlos per E-Mail an
team@euromarcom.de oder über das Online-Formular:
www.euromarcom.de/htgf2010/contact.php.
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