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6,7% mehr Unternehmensinsolvenzen im ersten Quartal 2010

Geschrieben am 09-06-2010

Wiesbaden (ots) - Im ersten Quartal 2010 meldeten die deutschen
Amtsgerichte nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 8
230 Unternehmensinsolvenzen. Das waren 6,7% mehr als im ersten
Quartal 2009. Die Verbraucherinsolvenzen nahmen im ersten Vierteljahr
2010 mit 27 236 Fällen um 13,0% zu. Insgesamt wurden, zusammen mit
den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen, 42
699 Insolvenzen registriert. Das ist ein Anstieg von 9,5% gegenüber
dem ersten Quartal 2009.

Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger
bezifferten die Gerichte für das erste Quartal 2010 auf 8,7
Milliarden Euro gegenüber 9,7 Milliarden Euro im ersten Quartal 2009.

Im März 2010 wurden 3 125 Insolvenzen von Unternehmen (+ 8,7%
gegenüber März 2009) und 10 339 Insolvenzen von Verbrauchern (+
18,1%) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte 16 192
Insolvenzen, das waren 13,9% mehr als im März 2009.

Detaillierte Informationen können kostenlos über die Tabellen
"Insolvenzen Unternehmen (52411 - 0004)" und "Insolvenzen übrige
Schuldner (52411 - 0009)" in der GENESIS-Online Datenbank abgerufen
werden.

Weitere Ergebnisse und methodische Hinweise finden Sie in der
Fachserie 2, Reihe 4.1, die kostenlos im Publikationsservice des
Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/publikationen,
Suchwort: "Insolvenzen", abrufbar ist.

Eine zusätzliche Tabelle und eine methodische Kurzbeschreibung
sowie weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die
Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.


Weitere Auskünfte gibt:
Michael Ziebach,
Telefon: (0611) 75-2811,
E-Mail: gewerbeanzeigen-insolvenzen@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de


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