Ökonom fordert mehr Mut bei der Haushaltskonsolidierung / Professor Haucap stellt 50 Behörden in Frage
Geschrieben am 09-06-2010 |
Berlin (ots) -
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Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -
Anlässlich der Vorstellung seines Buches Behördenflut in
Deutschland - 50 Ämter und Institutionen auf dem Prüfstand hat
Professor Dr. Justus Haucap, Direktor des Düsseldorfer Instituts für
Wettbewerbsökonomie und Vorsitzender der Monopolkommission, 50
Behörden benannt, deren Berechtigung zweifelhaft sei. Er liefert
damit konkrete Vorschläge zum Sparpaket der Bundesregierung.
Es könne nicht sein, dass die seit 1922 existierende
Bundesmonopolverwaltung für Branntwein jährlich rund 80 Millionen
Euro Steuergeld koste, während das Branntweinmonopol schon 1976
abgeschafft worden sei, so Prof. Haucap. Anhand von 49 weiteren
Beispielen fordert Haucap, dass viele Behörden zusammengelegt,
privatisiert oder ganz abgeschafft werden sollten.
Die Bürger scheinen mehrheitlich diese Forderung mitzutragen, wie
eine aktuelle Umfrage der IW Consult GmbH im Auftrag der Initiative
Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) zeigt: 79 Prozent der Befragten
bewerten die Arbeit von Behörden als zu kompliziert, und 68 Prozent
stehen der Auslagerung von Verwaltungsaufgaben an private
Dienstleister positiv gegenüber.
Mit Blick auf die angespannte Haushaltslage dürfe es beim Sparen
keine Tabus geben, fordert der Geschäftsführer der Initiative Neue
Soziale Marktwirtschaft Hubertus Pellengahr. Den Steuerzahlern sei es
nicht länger zumutbar, defizitäre staatliche Weingüter, Gestüte oder
den Nürburgring zu finanzieren. Zudem würde Bürokratieabbau nicht nur
Steuergeld sparen, sondern auch unternehmerische Investitionsbremsen
lösen, so Pellengahr anlässlich der Buchvorstellung in Berlin.
Originaltext: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
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Pressekontakt: Thomas Bauer, Tel. 030 27 877 174, bauer@insm.de
Projektleitung: Jan Loleit, Tel. 030 27 877 173, loleit@insm.de
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