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Neue OZ: Kommentar zu Bundespräsident / Nachfolge

Geschrieben am 09-06-2010

Osnabrück (ots) - Durchsichtig

Eine Woche ist es jetzt her, seit Christian Wulff zum Kandidaten
für das Bundespräsidentenamt gekürt worden ist. Die Aufgeregtheiten
sind in der Zwischenzeit nicht geringer geworden - eher im Gegenteil.
Auf der einen Seite überlagern nach wie vor die permanenten
Zwistigkeiten in der Koalition die Präsidentenwahl. Ein beredtes
Beispiel dafür liefert die kaum verhohlene Drohung des hessischen
FDP-Vorsitzenden, die Zustimmung für Wulff vom Wohlwollen der Union
gegenüber den Liberalen abhängig zu machen.

Auf der anderen Seite formiert sich die Opposition zunehmend zu
einer Abwehrfront gegen den CDU-Mann, wie auch die schroffe
Auseinandersetzung im Niedersächsischen Landtag zeigte. Offenkundig
wittert man die Chance, mit einem Scheitern der Wulff-Wahl die
Regierung Merkel aus den Angeln zu heben.

Der Niedersachse sollte gelassen bleiben. Es wäre ja Harakiri von
Union und FDP, ihren gemeinsamen Kandidaten zu sabotieren. Und manche
Attacken wie etwa der Ruf nach einem vorzeitigen Rücktritt als
Ministerpräsident sind so durchsichtig, dass man sie locker abprallen
lassen kann. Schröder hat sich einst von so etwas auch nicht ins
Bockshorn jagen lassen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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