Von Wallraff bis Rösler, von Mascolo bis Schirrmacher: Deutschlands größte Journalistenkonferenz fragt nach der Macht und Verantwortung der Experten in den Medien
Geschrieben am 11-06-2010 |
Hamburg (ots) - Wie finanziert sich Journalismus in Zukunft? Wie
unterscheidet man echte von vermeintlichen Experten? Warum fallen
Journalisten auf gefälschte Wikipedia-Beiträge herein? Diesen und
rund hundert weiteren Themen widmet sich die Jahreskonferenz der
Journalistenvereinigung netzwerk recherche am 9. und 10. Juli im
NDR-Konferenzzentrum in Hamburg. Zu den Referenten zählen
FAZ-Herausgeber Dr. Frank Schirrmacher, die Chefredakteure Ulrich
Reitz (WAZ) und Georg Mascolo (Spiegel), SZ-Investigativjournalist
Hans Leyendecker, Wikileaks-Macher Daniel Schmitt, Medienkritiker
Stefan Niggemeier, Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler,
ZDF-Moderatorin Maybrit Illner, ARD-Programmdirektor Volker Herres,
sein ZDF-Kollege Thomas Bellut, TV-Produzent Friedrich Küppersbusch,
Undercover-Reporter Günter Wallraff und viele andere mehr. Die
Eröffnungsrede zur Lage des Journalismus hält in diesem Jahr die
Publizistin Dr. Carolin Emcke.
Die Konferenz steht unter dem Motto: "Fakten für Fiktionen - Wenn
Experten die Wirklichkeit dran glauben lassen". Die Tagung soll
aktuelle Konflikte und Probleme in den Medien analysieren, aber auch
Lust auf Recherche wecken, praktisches Wissen vermitteln und die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu ermuntern, sich aktiv in die
Debatte über Stärken und Schwächen des Journalismus einzumischen.
Die Kooperationen mit dem "Reporter-Forum" und dem Verband
"Freischreiber" werden auch in diesem Jahr fortgesetzt. Daneben
kooperiert netzwerk recherche erstmals bei der Tagung mit "Reporter
ohne Grenzen". Die Journalistenvereinigung hat Kolleginnen und
Kollegen aus Russland, China, Israel und Iran gewonnen, um auf der
nr-Jahreskonferenz über Bedrohungen der Pressefreiheit zu sprechen.
Insgesamt stehen rund 100 Podiumsdiskussionen, Workshops und
Erzählcafés auf dem zweitägigen Programm.
Ein Höhepunkt des Kongresses rund um das Konferenzzentrum des
Norddeutschen Rundfunks (NDR) ist die traditionelle Vergabe der
"Verschlossenen Auster" an den Informationsblockierer des Jahres. Der
vom nr-Vorstand auserkorene Preisträger wird am 10. Juli gegen 14 Uhr
bekanntgegeben. Die Laudatio hält Dr. Heribert Prantl (Süddeutsche
Zeitung). Vergeben wird zudem der
Peter-Hans-Hofscheider-Recherchepreis für Wissenschaftsjournalismus.
netzwerk recherche lädt alle interessierten Journalistinnen und
Journalisten ein, an der Tagung teilzunehmen. Die Konferenz, die
ehrenamtlich organisiert wird, ist das größte Kommunikationsforum von
Journalisten für Journalisten. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich
über ein Online-Formular, das auf der Konferenzseite
http://jahreskonferenz.netzwerkrecherche.de hinterlegt ist. Unter
www.netzwerkrecherche.de ist auch das aktuelle Programm abrufbar.
netzwerk recherche erwartet rund 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Originaltext: netzwerk recherche
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50273
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50273.rss2
Pressekontakt:
Geschäftsstelle
netzwerk recherche e.V.
Stubbenhuk 10, 5. OG
20459 Hamburg
info@netzwerkrecherche.de
www.netzwerkrecherche.de
Telefon: 040 / 368078-53
Fax: 040 / 368078-54
Mobil: 0163 / 3736139
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