LVZ: Vizepräsident des Zentralrats der Juden warnt vor Hysterie wegen Entgleisung von ZDF-Moderatorin
Geschrieben am 14-06-2010 |
Leipzig (ots) - Nach der verbalen Entgleisung von ZDF-Moderatorin
Katrin Müller-Hohenstein warnt der Vizepräsident des Zentralrats der
Juden, Dieter Graumann, vor Hysterie: "Die Moderatorin hat es
bedauert, das ZDF hat es bedauert. Da gibt es deutlich keine böse
Absicht", sagte er gegenüber der Leipziger Volkszeitung
(Dienstag-Ausgabe). "Wir sollten das nicht hysterisch betrachten."
Die Journalistin hatte in der Halbzeitpause des WM-Spiels
Deutschland gegen Australien erklärt, für den lange glücklosen
Stürmer Miroslav Klose müsse sein Tor wohl wie ein "innerer
Reichsparteitag" gewesen sein. Im Internet kam es umgehend zu
heftigen Proteststürmen, das ZDF entschuldigte sich nach dem Abpfiff.
Graumann begrüßte diesen schnellen Schritt. "Die kritische
Anmerkung ist öffentlich gemacht worden. Sie ist verstanden und
akzeptiert worden", sagte der Vizepräsident. "Ich glaube, es wird
sich nicht wiederholen." Außerdem gebe es nach dem "grandiosen Spiel
der deutschen Mannschaft" viel Grund zur Freude. "Das sollten wir uns
nicht selbst vermiesen, wenn es denn nicht unbedingt nötig ist. Ich
finde, in dem Fall ist es nicht unbedingt nötig."
Den Ausdruck der Profijournalistin findet Graumann dennoch
unglücklich. Er wolle aber nicht als Sprachpolizei auftreten. "Ich
glaube, dass ist ihr einfach so rausgerutscht." Der Begriff sei
inzwischen leider zu einem umgangssprachlichen Idiom geworden. "Viele
Menschen denken gar nicht an die NSDAP in dem Moment, wenn sie es
sagen. Aber es wäre mir lieber, wenn es nicht existieren oder nicht
so häufig verwendet würde."
Originaltext: Leipziger Volkszeitung
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Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin
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