FNL schlägt seit 20 Jahren den Bogen zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern / Die Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft feiert einen runden Geburtstag
Geschrieben am 28-08-2006 |
Bonn (ots) - Die Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft e.V. (FNL) feiert Ende September ihr 20-jähriges Jubiläum: Seit ihrer Gründung widmet sich die FNL der zentralen Aufgabe, nachhaltige Verfahren in die landwirtschaftliche Praxis einzubringen und die Öffentlichkeit über entsprechende Entwicklungen zu informieren. Die FNL ging im Jahr 2000 aus einer Fusion der Fördergemeinschaft Integrierter Pflanzenbau (FIP) und der Aktionsgemeinschaft Deutsches Fleisch (AGF) hervor, die sich seit 1986 bzw. 1994 für eine fortschrittliche Wirtschaftsweise unter ausgewogener Berücksichtigung ökonomischer und ökologischer Interessen einsetzten. Durch den Zusammenschluss ist es gelungen, die vorhandenen Erfahrungen zu bündeln sowie gemeinsame Aufgaben und Ziele noch nachdrücklicher und effizienter zu verfolgen.
Im Rahmen des Jubiläums veranstaltet die FNL am 28. September in Berlin das 9. Gespräch zur Nachhaltigkeit , das unter dem Leitsatz "Rahmenbedingungen für eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Landwirtschaft" steht. Auf dem Podium diskutieren Dr. Gerd Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Dr. Franz Josef Feiter, Generalsekretär COPA-COGECA, Prof. Dr. Werner Wahmhoff, stellvertretender Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, ein Vertreter der Wirtschaft (N.N.) und Gerd Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes und Vorsitzender der FNL. Dieter Nürnberger, DeutschlandRadio, moderiert das Gespräch.
Anlässlich dieses Berliner Gesprächs stellt die FNL zudem eine aktuelle Studie ihres Beirats mit dem Titel "Nachhaltige Landwirtschaft: Realistische Perspektive oder ferne Vision" vor. Sie soll im Rahmen der Veranstaltung mit Vertretern aus Politik, Administration, Wirtschaft, Wissenschaft und gesellschaftlichen Gruppen diskutiert werden. Prof. Dr. Werner Wahmhoff, DBU, wird die wesentlichsten Ergebnisse der Studie stellvertretend für das Autorenteam präsentieren.
Das Thema "Nachhaltigkeit" steht seit zwei Jahrzehnten ganz im Mittelpunkt der Arbeit der FNL: So unterstützt sie insbesondere die nachhaltige Entwicklung in der landwirtschaftlichen Praxis, treibt den Wissenstransfer von der Forschung zur Landwirtschaft voran und dient als Sprachrohr, Ansprechpartner und Gesprächsplattform für nachhaltige Entwicklung.
Ökonomischer Wohlstand, ökologische Stabilisierung und soziale Sicherheit bilden die drei aufeinander bezogenen Dimensionen einer erfolgreichen nachhaltigen Entwicklungen im Sinne der Agenda 21. Danach baut die landwirtschaftliche Erzeugung vor allem auf Veränderungen, die den Status quo verbessern. "An der Schnittstelle zwischen Agrarwirtschaft und Gesellschaft braucht es eine kompetente und kommunikationsstarke Organisation, die nachvollziehbar und verständlich den Bogen von der landwirtschaftlichen Urproduktion bis hin zum Verbraucher schlagen kann", betont Gerd Sonnleitner zum Jubiläum.
Nachhaltigkeit verlangt eine ebenso ernsthafte wie kritische Auseinandersetzung mit positiven und negativen Auswirkungen landwirtschaftlicher Produktionsmethoden. "Die FNL steht für eine offene und auf fundierten Fakten beruhende Diskussion", so Geschäftsführer Dr. Jürgen Fröhling. "Wir setzen uns für eine nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft ein, die auch den Ansprüchen der Gesellschaft gerecht wird." Auch vor dem Hintergrund einer zunehmenden Distanz zwischen Stadt und Land arbeite die FNL auf ein besseres Verständnis und eine größere Akzeptanz für eine fortschrittliche, nachhaltige Landwirtschaft hin. "Nur durch ein partnerschaftliches Miteinander aller Beteiligten in der Nahrungsmittelkette, vom Stall und Feld bis auf den Tisch des Verbrauchers, können wir die Herausforderungen bei der Herstellung von sicheren und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln bewältigen", hebt Fröhling hervor.
Die FNL ist ein Zusammenschluss maßgeblicher Organisationen und Unternehmen der Landwirtschaft sowie ihrer vor- und nachgelagerten Bereiche, der gewerblichen Wirtschaft, der Wissenschaft und der Beratung. Dazu gehören Landwirtschaftsverbände und -betriebe, Gartenbauverbände, Verbände und Unternehmen der Pflanzenzucht, der Tierzucht, der Futtermittelwirtschaft, Unternehmen und Vereinigungen der agrochemischen Industrie, Verbände und Organisationen der Agrarverwaltung und -wirtschaft, der Landwirtschaftsberatung sowie des verarbeitenden und vermarktenden Gewerbes auf dem pflanzlichen und tierischen Sektor und Unternehmen der Ernährungsindustrie. Derzeit zählt die FNL 30 Mitglieder. Sie unterstützen die Ziele der FNL durch ihre Mitarbeit in Gremien und durch freiwillige Leistungen.
Kompetent in Sachen Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, bietet sich die FNL als Plattform, Moderator und Netzwerk-Koordinator für Agrar- und Umweltthemen an, unabhängig von möglichen Einzelinteressen der eigenen Mitglieder.
Weitere Informationen finden Sie unter www.fnl.de.
Originaltext: Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=29845 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_29845.rss2
Pressekontakt: Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft e.V. Jutta Winkels j.winkels@fnl.de Tel. 0228- 97993-34
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