'Börse Online'-Interview mit Oliver Kahn: "Ich habe 2006 alle meine Aktien verkauft"
Geschrieben am 15-06-2010 |
Frankfurt (ots) - Torwart-Idol ahnte nach eigenen Angaben die
Finanzkrise voraus und setzt derzeit auf Sicherheit: "Das macht wenig
Spaß momentan" / Seit über 20 Jahren an der Börse aktiv / "Die letzte
Verantwortung für mein Geld wollte ich nie aus der Hand geben"
Oliver Kahn hat die Finanzkrise nach eigenen Angaben vorausgeahnt.
"Ich habe 2006 alle meine Aktien verkauft", sagte der dreimalige
Welttorhüter im Interview mit dem Anlegermagazin ,Börse Online'
(Ausgabe 25/2010, EVT 17. Juni). Die damaligen volkswirtschaftlichen
Entwicklungen und vor allem die hohe Verschuldung vieler
Industrie-Nationen hätten ihn dazu gebracht, sein Depot zu räumen.
"Außerdem ist es im Rahmen einer bestimmten Vermögenskonstellation
sinnvoller, sich auf den Vermögenserhalt zu konzentrieren als Risiken
einzugehen."
Derzeit ist der ehemalige Nationaltorhüter nach eigenen Worten
ratlos, was er mit seinem Geld anfangen soll. "Das macht wenig Spaß
momentan. Ich finde keine wirkliche Orientierung." Aktuell achte er
vor allem auf Sicherheit und habe ein Drittel seines Vermögens in
Immobilien investiert, ein knappes weiteres Drittel in Anleihen, und
den Rest in Gold und Fonds. "Bei Immobilien habe ich selten ein so
gutes Gefühl gehabt wie derzeit."
Der 41-jährige Kahn verwaltet sein Geld seit seinem 19. Lebenjahr
selbst. "Die letzte Verantwortung wollte ich nie aus der Hand geben."
Hintergrund sei, dass Ende der Achtziger Jahre viele Profis im
Fußballgeschäft viel Geld mit Bauherrenmodellen verloren haben. "Ich
dachte mir immer: Wenn ich schon Geld verliere, dann will ich
wenigstens selbst dafür verantwortlich sein." Während dieser Zeit hat
der Champions-League-Sieger des Jahres 2001 alle möglichen
Finanzprodukte ausprobiert - auch hochriskante Optionen. Außerdem hat
er seit mehr als zehn Jahren eine Software zuhause, die ihn mit
Echtzeitkursen und Charts versorgt.
Generell betrachtet Kahn Fußballspieler als eher unbegabt in
Sachen Investieren. So sagt er mit Blick auf die Jahrtausendwende,
als in der Umkleidekabine des FC Bayern München die Börsenkurse via
Bildschirm liefen: "Da haben viele investiert - auch die, die nur
wenig Ahnung hatten. Für mich war das ein sicheres Zeichen, dass es
bald wieder runtergehen musste. Sozusagen mein Mannschaftsindikator."
Originaltext: Börse Online, G+J Wirtschaftsmedien
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Pressekontakt:
Martin Reim, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien,
Tel.: 0 69/15 30 97 -7 76, Fax: 0 69/15 30 97 -7 99
E-Mail: reim.martin@guj.de
www.boerse-online.de
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