stern-Umfrage: Knappe Mehrheit für Ende der Wehrpflicht - Schwarz-gelbe Wähler wollen eher dran festhalten (Neue Fassung wegen falschen Texts)
Geschrieben am 16-06-2010 |
Hamburg (ots) - In der Debatte um die Abschaffung der Wehrpflicht
sind die Deutschen gespalten. Nach einer Umfrage für das Hamburger
Magazin stern sprach sich eine knappe Mehrheit (51 Prozent) für ein
Ende des Pflichtdienstes und eine reine Berufsarmee aus. 45 Prozent
jedoch wollen, dass am alten Modell festgehalten wird.
Für ein Ende der Wehrpflicht plädieren vor allem Männer. Frauen
möchten eher, dass sie bleibt. Ostdeutsche können sich eine Zukunft
ohne Wehrpflicht eher vorstellen als Westdeutsche, Hochgebildete eher
als Menschen mit geringer Bildung.
Heikel für die Regierung ist, dass die Verteidiger der Wehrpflicht
vor allem im eigenen Lager zu finden sind. 57 Prozent der
Unions-Wähler und 54 Prozent der FDP-Anhänger sind für die
Beibehaltung - obwohl die Liberalen die Abschaffung des
Zwangsdienstes seit Jahren im Parteiprogramm stehen haben. Eine
Mehrheit für eine Berufsarmee gibt es bei den Wählern der SPD (55
Prozent), der Grünen (62 Prozent) und der Linken (58 Prozent).
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hält eine
Aussetzung der Wehrpflicht im Rahmen der Bundeswehrreform für
notwendig. Er soll bis September ein Konzept für die Armee der
Zukunft ausarbeiten.
Diese Vorabmeldung ist mit Quellenangabe zur Veröffentlichung
frei.
Datenbasis: 1000 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger am 10. und
11. Juni 2010, statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.
Institut: Forsa. Auftraggeber: stern. Die Vorabmeldung ist nur mit
der Quellenangabe stern frei.
Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2
Pressekontakt:
Gruner+Jahr, stern
Matthias Weber, Politikredaktion
Telefon: 040/37 03 44 09
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Stadtschloss Fulda, mit
Ute Petrus, Deutscher Hebammenverband
Prof. Dr. Ludwig Spaetling,
Deutsche Familienstiftung
Prof. Dr. Manfred Pohl, Frankfurter Zukunftsrat
Prof. Dr. Laszlo A. Vaskovics, Staatsinstitut für Familienforschung
Leitung: Jane Uhlig
Anmeldungen bis zum mehr...
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