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Keine Entwarnung an der Preisfront für Obst und Gemüse in Deutschland / Versorgung in ausreichender Menge und hoher Qualität langfristig gefährdet

Geschrieben am 17-06-2010

Hamburg/Bonn (ots) - Wenn sich die Preisspirale bei Obst und
Gemüse weiter nach unten dreht, dann stehen nach Auffassung des
Deutschen Fruchthandelsverbandes e.V. (DFHV) viele der
spezialisierten Erzeugerbetriebe im Obst- und Gemüsesektor vor dem
Aus. "Nicht nur die Qualität der Ware wird deutlich nachlassen,
sondern wir vernichten auch die Grundlage für die Produktion unserer
gesündesten Lebensmittel", erklärte DFHV-Präsident Jürgen Boruszewski
vor der Presse in Hamburg. "Wer sein Heil in Preissenkungen sucht,
der muss seine Produkte in letzter Konsequenz verschenken."

Aus der Sicht des Verbandes seien viele Marktpreise nur schwer
nachvollziehbar, wenn zum Beispiel fünf Ananas aus Mittelamerika
genau so viel kosten wie eine Schachtel Zigaretten. An dieser
Einschätzung änderten auch Meldungen der letzten Tage über
Preissteigerungen bei Obst und Gemüse nichts. Preiskämpfe bei Obst
und Gemüse wie in den letzten Jahren gefährdeten die
Überlebensfähigkeit der Produktion und des Großhandels in
Deutschland. "Die Erzeugerpreise müssen wieder dem Markt entsprechen
und auf ein anderes Niveau kommen. Nur so ist mittelfristig
sichergestellt, dass die Verbraucher in Deutschland auch weiterhin in
ausreichendem Maße Obst und Gemüse in hoher Qualität kaufen können."
(Boruszewski)

Originaltext: DFHV Dt. Fruchthandelsverband e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53736
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53736.rss2

Rückfragen an:


Dr. Andreas Brügger, Geschäftsführer
Deutscher Fruchthandelsverband e.V.
Bergweg 6, 53225 Bonn
Tel: 0172 2117725 - E-Mail: bruegger@dfhv.de


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