BRIGITTE KommunikationsAnalyse 2010: Frauen vertrauen ihrem Apotheker - aber wie lange noch?
Geschrieben am 18-06-2010 |
Hamburg (ots) - 18. Juni 2010 - Erst kürzlich stellte die Stiftung
Warentest den Apotheken in puncto Beratungsqualität ein bedenklich
schlechtes Zeugnis aus. Jetzt zeigt die BRIGITTE
KommunikationsAnalyse 2010: Noch ist das Vertrauensverhältnis von
Frauen und Apothekern intakt. Aber viele Frauen wären auch bereit,
ihre Medikamente anderswo zu kaufen.
Trotz der Kritik, die Stiftung Warentest besonders an der
Beratungsqualität der Apotheken übt, halten die Frauen große Stücke
auf das Wort der Apotheker. Das zeigt sich in der gerade
veröffentlichten BRIGITTE-Studie, die Einstellungen und Meinungen der
Frauen zwischen 14 und 70 erforscht. 80 Prozent sagen darin klipp und
klar: "Ich vertraue den Empfehlungen meines Apothekers". Zwei Drittel
aller Frauen (69 Prozent) kaufen ihre Medikamente dabei immer in
derselben Apotheke ein. Und dieses Vertrauen zahlt sich für die
Apotheker auch in Euro und Cent aus. So greift jede zweite Frau (51
Prozent) zu frei verkäuflichen Arzneimitteln, bevor Sie zum Arzt
geht. Und immerhin 41 Prozent lassen sich lieber erst von ihrem
Apotheker beraten, statt sich ins Wartezimmer zu setzen. Eigentlich
kein Wunder, denn 58 Prozent geben außerdem an, zum Kranksein keine
Zeit zu haben.
Kundenverluste für Apotheken, wenn die Apothekenpflicht gelockert
wird? Alles in Ordnung also für die Apotheken? Nicht ganz, denn
immerhin 41 Prozent der befragten Frauen könnten sich vorstellen,
ihre Medikamente auch im Drogeriemarkt zu kaufen. Das scheinbar enge
Vertrauensverhältnis zum Apotheker ist also offenbar zum Teil auch
der Gewohnheit und der Regulierung des Arzneimittelmarktes geschuldet
- mit jeder Lockerung der Apothekenpflicht droht den Apotheken ein
massiver Kundenverlust. So sagten bereits jetzt 51 Prozent der
befragten Frauen: "Ich finde es gut, dass es heute Medikamente nicht
mehr nur in der Apotheke zu kaufen gibt."
Apothekenkosmetik als Vorbild für Sortimentserweiterungen Mit
einer Differenzierung des Angebots, Spezialisierung und konsequenter
Kundenorientierung versuchen deshalb schon heute viele Apotheken,
sich ein unverwechselbares Profil zu geben und ein weiteres
Vertrauens- und damit Umsatzstandbein neben dem Medikamentenverkauf
aufzubauen. Dass dies durchaus gelingt, zeigt der in den meisten
Apotheken immer wichtiger werdende Kosmetikverkauf. So sagen 44
Prozent der Frauen, Kosmetik aus der Apotheke sei besonders gut. Und
immerhin 25 Prozent bevorzugen deshalb Apotheken, die sich durch ein
besonders umfangreiches Angebot an Kosmetik auszeichnen.
Das Fazit dieses Teils der BRIGITTE KommunikationsAnalyse 2010:
Noch genießen Apotheken großes Vertrauen bei den Verbraucherinnen.
Aber der Wettbewerb wird größer. Wer auch künftig erfolgreich sein
möchte, muss erfinderisch sein und sein positives Image auch auf
weitere, zur Kompetenz des Apothekers passende Sortimentsbereiche und
Serviceangebote transferieren.
Die BRIGITTE KommunikationsAnalyse 2010
Seit 1984 erhebt die BRIGITTE KommunikationsAnalyse alle zwei
Jahre repräsentativ die Einstellungen der ca. 28 Mio. deutschen
Frauen im Alter von 14 - 70 Jahren (bisher: 14 - 64 Jahre) zu allen
konsumrelevanten Lebensbereichen sowie den Markendreiklang aus
Bekanntheit, Sympathie und Verwendung für über 1000 Marken. Diesen
Markendreiklang misst den Erfolg und die Wirkung der
Markenkommunikation und macht in Verbindung mit den vielfältigen
Einstellungen und Verhaltensinformationen die Studie zu Einem
wichtigen Instrument für Marketing und Werbung. Die repräsentative
Befragung zur BRIGITTE KommunikationsAnalyse 2010 wurde zwischen
September und November 2009 von MMA MediaMarktAnalysen, Frankfurt am
Main, und Ipsos, Hamburg, durchgeführt. Die Datenaufbereitung
übernahm ISBA, Hamburg.
Originaltext: Gruner+Jahr, BRIGITTE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6788
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6788.rss2
Pressekontakt:
Iliane Weiß
Leitung Kommunikation / PR
G+J Frauen/ Familie/ People
Gruner + Jahr AG & Co KG
Tel: 040/3703-2468; Fax: -5703
E-Mail: weiss.iliane@guj.de
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