Westfalen-Blatt: Das WESFTALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema "Flops im Fernsehen"
Geschrieben am 18-06-2010 |
Bielefeld (ots) - Billigfernsehen funktioniert in Einzelfällen.
»Bauer sucht Frau« ist günstig in der Herstellung und beschert RTL
eine hohe Einschaltquote. Wenn aber alle Privatsender, und zum Teil
auch ARD und ZDF, auf Dokusoaps setzen, entsteht Einheitsbrei, der
dem Zuschauer nicht mehr schmeckt. Er ist übersättigt. Diese
Erfahrung droht der ARD 2011 auf anderem Gebiet. Nach der
Verpflichtung von Günther Jauch soll es jeden Tag eine Talksendung
geben. Die lassen sich schnell und günstig produzieren. Aber wollen
die Zuschauer wirklich, dass fast immer dieselben Studiogäste über
ähnliche Themen diskutieren? Neue Ideen sind im deutschen Fernsehen
gefragt und Mut zu aufwendigen Produktionen. Packende Dokumentationen
und eindringliche Filme wie zuletzt »Bis nichts mehr bleibt« über
Scientology schauen bis zu zehn Millionen Menschen, darüber spricht
man. Dafür zweistellige Millionenbeträge auszugeben, fällt den
Privatsendern mit ihrer Angst vor einem Flop und finanziellem Schaden
gerade in einer Wirtschafskrise schwerer als den gebührenfinanzierten
ARD und ZDF. Aber letztlich gibt es keine Alternative.
Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
274975
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu USA / Auktionen / Literatur Osnabrück (ots) - Spekulationsobjekt
Es war Mark Twains Letzter Wille: Erst 100 Jahre nach seinem Tod
sollte seine Autobiografie veröffentlicht werden. Nun ist es bald so
weit: Seine Memoiren, die die ganze Zeit über sicher in einem Tresor
verschlossen lagerten, werden ab November nach und nach
veröffentlicht. 100 Jahre geschützte Privatsphäre scheinen damit
beendet. Das Interesse, jemand anderen als den Gentleman, für den man
ihn bisher gehalten hatte, in den Aufzeichnungen zu entdecken, ist
offenbar groß. Das zeigt auch mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Kunst / Leute Osnabrück (ots) - Pulverisiert
Treffer mittschiffs - versenkt! Daniel Richters Abrechnung mit der
Hamburger Kulturpolitik trifft den Kern: Der Malerstar geißelt den
gedankenlosen Umgang mit Museen, Künstlern, kurz, den kreativen
Kräften in einer Stadt, die so gern Weltmetropole sein möchte.
Explodierende Baukosten der Elbphilharmonie, das Gerangel um
Künstlerateliers im Gängeviertel und zuletzt eine groteske Debatte um
die temporäre Schließung der Galerie der Gegenwart haben Hamburgs
Reputation als Kulturstadt pulverisiert. mehr...
- WAZ: Der Fall Mixa und die Kirche - Defizite - überall - Leitartikel von Angelika Wölk Essen (ots) - Wer im Fall Walter Mixa gedacht hatte, noch
schlimmer kann es gar nicht werden, der sieht sich nun eines Besseren
belehrt. Es wird mit jeder Nachricht aus Augsburg, wo er bis vor
kurzem Bischof war, erbärmlicher. Nun ist von einer Geheimakte die
Rede, in der Mixa schwere Alkoholprobleme sowie Übergriffe auf
Priesteramtskandidaten in den 90er Jahren nachgesagt werden.
Sicherlich, Menschen sind fehlbar. Auch Priester und Bischöfe. Doch
auch wenn nicht alle neuen Vorwürfe bewiesen sind: Der Fall Mixa ist
schon jetzt mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Musik / Oper Osnabrück (ots) - Die Staatsoper rüstet auf
Die Staatsoper Unter den Linden wird nicht nur saniert: Sie rüstet
auf. 300 Vorstellungen pro Jahr: Das heißt, es wird, abgesehen von
ein paar Wochen Theaterferien, kaum einen vorstellungsfreien Abend
geben. Und das in einer Stadt, in der ja bekanntermaßen drei
Opernhäuser um Aufmerksamkeit und Publikum buhlen.
Dabei ist die Staatsoper ohnehin mehr als prima inter pares im
Konzert der Berliner Musiktheaterbühnen. Sie hat sich die Position
der Leitwölfin erkämpft: dank des charismatischen mehr...
- High-Tech und Dampflokomotiven: Chemnitz feiert Industrie(-kultur) / Info-Broschüre für erste Tage der Industriekultur vom 10. bis 12. September 2010 liegt vor Chemnitz (ots) - Erstmalig begeht Chemnitz vom 10.-12. September
die "Tage der Industriekultur." Drei Tage lang wird an die erste
große Blüte der Stadt an der Schwelle zum 20. Jahrhundert erinnert.
Gleichzeitig präsentiert Chemnitz seine industrielle Gegenwart und
Visionen für die Zukunft.
Auftakt ist die Lange Nacht der Industrie. Neunzehn namhafte
Unternehmen bieten bei Betriebsbesichtigungen die Gelegenheit,
Gegenwart und Zukunft der Chemnitzer Industrie hautnah zu erleben -
von einer Gießerei über den Maschinenbau bis mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|