BDI hebt Erwartungen für Exportwachstum auf acht Prozent an
Geschrieben am 20-06-2010 |
Berlin (ots) -
BDI hebt Erwartungen für Exportwachstum auf acht Prozent an
- Chemie- und Elektroindustrie mit positiven Erwartungen
- BDI fordert mehr Engagement der G20-Staaten gegen
Handelsbeschränkungen und Wettbewerbsverzerrungen
- 73 neue Handelsbeschränkungen unter den G20-Ländern
innerhalb von sechs Monaten
"Der BDI hält für das Jahr 2010 ein Exportwachstum von acht
Prozent für wahrscheinlich." Dies sagte BDI-Hauptgeschäftsführer
Werner Schnappauf bei der Vorstellung des neuen
BDI-Außenwirtschafts-Reports. "Der deutsche Exportmotor ist wieder
angesprungen. Jetzt appelliert die Wirtschaft für ein entschlossenes
Vorgehen der G8- und G20-Staaten zur Regulierung der Finanzmärkte und
gegen Wettbewerbsverzerrungen bei ihrem bevorstehenden Treffen in
Kanada."
In den jüngsten drei Quartalen wuchsen die Exporte im Vergleich
zum jeweiligen Vorquartal im Schnitt um 4,5 Prozent. Trotz dieser
Steigerung lagen die Ausfuhren aufgrund des Exporteinbruchs während
der Wirtschaftskrise im ersten Quartal immer noch deutlich unter dem
Vorkrisenniveau - um zwölf Prozent.
"Die internationale Nachfrage nach 'Made in Germany' kann
Deutschland aus der Krise ziehen", sagte der
BDI-Hauptgeschäftsführer. "Insbesondere die Erwartungen der Chemie-
und Elektroindustrie sind weiter positiv. Allerdings gibt es immer
noch kein selbsttragendes Wachstum in Deutschland", warnte
Schnappauf.
"Die Risiken für den Welthandel mehren sich. Deshalb erwartet der
BDI von den G8- und G20-Staaten schnelle Fortschritte bei der
Regulierung der Finanzmärkte und mehr Engagement gegen
Handelsbeschränkungen und Wettbewerbsverzerrungen", betonte
Schnappauf. Statt Handelshemmnisse abzubauen, seien zwischen November
und April unter den G20-Ländern 73 neue Handelsbeschränkungen erhoben
wurden, nur 18 liefen aus oder wurden abgebaut. Schnappauf: "Das ist
ein alarmierender Trend."
Auch bei Rohstoffen wurden neue wettbewerbsverzerrende Maßnahmen
eingeführt. Der G20-Prozess ist laut BDI der geeignete Rahmen, um die
Möglichkeiten einer weltweit gleichgerichteten Fusionskontrolle
auszuloten. Hier sind sowohl die wichtigsten Rohstoffimporteure als
auch die Rohstofflieferländer vertreten.
Den vollständigen BDI-Außenwirtschafts-Report finden Sie auf der
BDI-Homepage unter http://www.bdi.eu/Publikationen.htm
Originaltext: BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6570
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6570.rss2
Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
275020
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: Trittin verteidigt Brennelementesteuer gegen Kritik aus der Wirtschaft / Höhe der Steuer aber zu niedrig Berlin (ots) - Berlin - Die Grünen haben die von der
Bundesregierung geplante Brennelementesteuer vor der Kritik aus der
Wirtschaft ausdrücklich in Schutz genommen. Mit einer
Brennelementesteuer würde die "Wettbewerbsgleichheit mit fossilen
Brennstoffen" wieder hergestellt und eine "Subvention der Atomenergie
beendet", sagte Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin dem Berliner
"Tagesspiegel" (Montagsausgabe). Nach grünen Berechnungen müsste dazu
jedoch eine etwa doppelt so hohe Brennelementesteuer erhoben werden,
als sie von der Bundesregierung mehr...
- Der Tagesspiegel: Verdi bereut den Verkauf der Karstadt-Immobilien - Middelhoff nicht Berlin (ots) - Die Gewerkschaft Verdi bereut den mehrheitlichen
Verkauf der Karstadt-Immobilien in den Jahren 2006 und 2008. "Mit dem
heutigen Wissen um die Konsequenzen würde ich nicht noch einmal
zustimmen", sagte die stellvertretende Verdi-Bundesvorsitzende
Margret Mönig-Raane dem Tagesspiegel (Montagausgabe). Der damalige
Chef des früheren Mutterkonzerns Arcandor, Thomas Middelhoff, hatte
die Immobilien an das Highstreet-Konsortium verkauft. Im Aufsichtsrat
hatten auch die Vertreter der Arbeitnehmer um Mönig-Raane für den
Verkauf mehr...
- Der Tagesspiegel: Bankenverbandspräsident fordert höhere Steuern für Besserverdienende Berlin (ots) - Der Vorstandssprecher der Privatbank HSBC Trinkaus,
Andreas Schmitz, hat sich für höhere Steuern für Besserverdienende
ausgesprochen. "Wenn der Staat sparen muss, kann man nicht nur
einseitig bei einer Gruppe sparen", sagte Schmitz, der auch Präsident
des Bundesverbands deutscher Banken (BdB) ist, dem Tagesspiegel
(Montagausgabe). Ein Sparpaket müsse sauber und ausgewogen sein,
damit es in der Bevölkerung getragen werden könnte. "Natürlich müssen
wir an die Sozialabgaben ran. Aber möglicherweise müssen die, die
mehr mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu steigendem Automobilumsatz: Stuttgart (ots) - Gestern noch Kurzarbeit, heute schon wieder
Sonderschichten: Es scheint, als ob die deutschen Autohersteller ein
neues Jobwunder erleben. Bei Daimler ist die Zahl der Kurzarbeiter,
im April vergangenen Jahres auf dem Höchststand, konzernweit um 80
Prozent zurückgegangen. Also alles in Butter? Noch lange nicht. Denn
die Nachfrage zieht vor allem in den USA, in China und Indien an. Die
Schwäche des Euro wirkt wie ein Verkaufsförderungsprogramm. In Europa
dagegen machen die Verbraucher einen Bogen um die Verkaufsräume mehr...
- WAZ: Hunger nach westlichem Luxus - Kommentar von Frank Meßing Essen (ots) - Man reibt sich die Augen: Als die Abwrackprämie
Anfang September 2009 auslief, wurde der Abgesang auf die deutsche
Automobilindustrie angestimmt. Doch es kam ganz anders. Zumindest die
Nobelmarken fahren in ihren Werken wieder Zusatzschichten. Reiche
Chinesen stehen auf deutschen Luxus, zahlen bar und scheuen auch
nicht den Weg von 500 Kilometern bis zur nächsten Vertragswerkstatt.
Das Reich der Mitte blüht. Doch ob die chinesische Euphorie
ausreicht, den deutschen Autobauern dauerhaft das Auskommen zu
sichern, steht mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|