Pharmaindustrie setzt neue Massstäbe beim Schutz von Labortieren
Geschrieben am 20-06-2010 |
Basel (ots) - Die global forschenden Pharmaunternehmen der Schweiz
setzen neue Massstäbe bei Tierversuchen. In einer Charta verpflichten
sie sich, die Bedingungen bei Tierversuchen und den Schutz der
Labortiere weiter zu verbessern. Ziel ist, möglichst viele
Tierversuche zu ersetzen, die Zahl der Versuchstiere möglichst gering
zu halten und deren Belastung zu verringern. Die Bemühungen und
Zielsetzungen gelten weltweit und sollen auch für
Partnerorganisationen verbindlich sein, die im Auftrag der
Pharmaindustrie Tierversuche durchführen.
Die Tierschutzgesetzgebung der Schweiz zählt weltweit zu den
strengsten und im Bereich Tierversuche und Tierhaltung erfüllt die
forschende Pharmaindustrie in der Schweiz bereits heute höchste
Standards. Die dem Branchenverband Interpharma angeschlossenen
Unternehmen wollen aber den Schutz der Labortiere in ihrem
Einflussbereich weltweit verbessern und ausbauen. Darauf haben sie
sich vergangene Woche in einer 10-Punkte-Charta verpflichtet. In
erster Linie wollen Novartis, Roche, Merck Serono, Actelion, Bayer
Schering Pharma Schweiz sowie Cilag und Vifor noch mehr Tierversuche
durch andere Methoden ersetzen, die Zahl der Versuchstiere so gering
wie möglich halten und die Belastung der Tiere vor, während und nach
ihrem Einsatz weiter verringern. Dafür wollen die Unternehmen unter
anderem die Aus- und Weiterbildung sowie das Training der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickeln und fördern.
Die zusätzlichen Anstrengungen verlangt die Pharmaindustrie auch
von jenen Unternehmen, die in ihrem Auftrag Tiere halten oder
Tierversuche durchführen. Und bei all dem wollen sich die Unternehmen
auch messen und kontrollieren lassen. Sie versprechen strenge interne
Auditverfahren, auch bei Partnerfirmen im Bereich Tierversuche, und
die Einhaltung der vereinbarten Schutzstandards auf globaler Ebene.
Ebenso verpflichten sich die Unternehmen, die Entwicklung von
Bewertungsverfahren und die Inspektion ihrer Betriebe weltweit durch
unabhängige externe Stellen zu fördern. Weiter wollen sie den Dialog
mit der Öffentlichkeit über die Forschung an und mit Tieren und den
Tierschutz pflegen und verstärken. Die Unterzeichner der Charta
werden über die Fortschritte im Bereich Tierversuche jährlich
Rechenschaft ablegen.
Interpharma - Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der
Schweiz: Novartis, Roche, Merck Serono, Actelion,Bayer, Vifor & Cilag
Originaltext: Interpharma
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Pressekontakt:
interpharma
Thomas B. Cueni, Generalsekretär
Petersgraben 35, Postfach
CH 4003 Basel
Tel.: +41/61/264'34'00
Mobile: +41/79/322'58'17
Fax: +41/61/264'34'01
E-Mail: thomas.cueni@interpharma.ch
Internet: www.interpharma.ch
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