Europäische Arzneimittelhersteller führend im "Access to Medicine" Index'
Geschrieben am 20-06-2010 |
Amsterdam, June 20, 2010 (ots/PRNewswire) - Europäische
Pharmaunternehmen schlagen ihre Gegenspieler aus den USA aus dem
Feld, wenn es darum geht, Medikamente für Menschen in
Entwicklungsländern zugänglich zu machen, doch der Vorsprung wird
kleiner, wie die heute veröffentlichte zweite Ausgabe des Access to
Medicine Index zeigt.
Verglichen mit 2008, als der Index zum ersten Mal veröffentlicht
wurde, liessen die Pharmaunternehmen nun grössere Einblicke in ihre
Strategien und Vorgehensweisen zu, so Wissenschaftler in einem
Hintergrundbericht zu dem neuen Index. So stieg nach Ermittlung der
Wissenschaftler im Vergleich mit dem letzten Index zwar die Zahl der
Brancheninitiativen, doch sehen sie noch weiteren Raum für
Verbesserungen.
"Der Index von 2010 weist auf wichtige Fortschritte hin, selbst
wenn das nur daran liegt, dass die Unternehmen nun weit eher zur
Preisgabe von Informationen bereit sind. Aus dem diesjährigen Index
lassen sich grosse Verbesserungen ablesen, besonders in den Bereichen
Forschung und Entwicklung sowie gerechtere Preisverteilung.
Gleichzeitig zeigt er, dass die gesamte Branche noch einen langen Weg
vor sich hat", so Wim Leereveld, der Begründer des Index.
"Der unabhängige Access to Medicines Index bewertet die Leistung
einzelner Pharmaunternehmen im Hinblick auf die Förderung eines
allgemeinen Zugangs zu lebenswichtigen Medikamenten und ist somit ein
wichtiges Instrument zur Leistungsverbesserung", erklärte Dr. Carissa
Etienne, Assistant Director-General der World Health Organization
(WHO).
Der Access to Medicine Index klassifiziert 20 der weltgrössten
Pharmaunternehmen im Hinblick auf ihre Bemühungen, die Herstellung
und Verteilung von Medikamenten für Menschen in Entwicklungsländern
sicherzustellen. Der Index fördert die Wettbewerbsbereitschaft der
Arzneimittelhersteller und bietet nicht nur Investoren eine
Möglichkeit, die Unternehmen hinsichtlich ihrer sozialen
Verantwortung zu vergleichen.
Der Access to Medicine Index 2010 identifiziert GlaxoSmithKline
(GB) als derzeitigen Branchenführer, im Hinblick darauf, Medikamente
und Impfstoffe allgemein zugänglicher zu machen. Dicht auf den Fersen
folgen Merck & Co. (USA), Novartis (Schweiz), Gilead Sciences (USA)
und Sanofi-Aventis (Frankreich).
Sechs der zehn am besten bewerteten Forschungsunternehmen des
diesjährigen Index stammen aus Europa, während vier weitere ihren
Hauptsitz in den USA haben. Vor zwei Jahren waren noch sieben
europäische Unternehmen unter den Top-Ten.
Im Vergleich zu 2008 umfasst der Index 2010 auch mehr
Spezifikationen für eine tatsächliche Umsetzung von Plänen der
Unternehmen, nicht mehr nur die Vorhaben an sich.
Darüber hinaus wurde Generika-Herstellern ein anderes, separates
Ranking zugeteilt, das ihre besondere Rolle auf dem Markt besser
widerspiegelt. Ranbaxy Laboratories (Indien) und Cipla (Indien)
liegen auf den Spitzenplätzen im Ranking der Generika-Hersteller.
Quelle: Access to Medicine Index
Website: http://www.atmindex.org
Originaltext: Access to Medicine Index
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