Gesamtdotierung 20.000 Euro: Vier Forscher mit Wissenschaftspreis der Plansecur-Stiftung ausgezeichnet / Preisverleihung für die Jahre 2009 und 2010 in Kassel
Geschrieben am 21-06-2010 |
Kassel (ots) -
Sperrfrist: 21.06.2010 16:00
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Dr. Christian Hecker (Hamburg) und Dr. Franz F. Eiffe (Wien) sind
heute (Montag) für ihre Dissertationen mit dem Wissenschaftspreis der
Plansecur-Stiftung ausgezeichnet worden. Der Wissenschaftspreis, der
für jedes Jahr mit 10.000 Euro dotiert ist, wurde bei einer
Doppelverleihung für 2009 und 2010 vergeben. Neben Hecker und Eiffe
erhielten Christian Klant (Köln) und Friedrich Große-Dunker (Berlin)
jeweils zweite Preise für die besten Examensarbeiten.
Stiftungsvorsitzende Trayser lobte Qualität der prämierten
Arbeiten
"Alle Preisträger haben mit ihren Untersuchungen Erkenntnisse zur
Orientierung der Wirtschaft an ethischen Grundsätzen erarbeitet und
daraus Ideen entwickelt, die zu einer Verbesserung des
gesellschaftlichen und sozialen Lebens in Deutschland und Europa
beitragen können", sagte die Stiftungsvorsitzende Anette Trayser
anlässlich der Verleihung in Kassel. Ein Hauptanliegen der Stiftung
sei es, den Austausch zwischen Theorie und Praxis in der
Unternehmens- und Wirtschaftsethik zu fördern. "Die Praktiker in den
Unternehmen können Fragen der Wissenschaftler zur Umsetzung ethischer
Grundsätze beantworten. Im Dialog profitieren wir Kaufleute von neuen
Erkenntnissen, die in der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung
gewonnen werden", sagte Trayser.
Hamburger Forscher mit hervorragender Arbeit über Lohn- und
Preisgerechtigkeit
Dr. Christian Hecker erhielt den Preis für die beste Dissertation
des Jahres 2009, die er an der Universität Kassel vorgelegt hat. In
seiner Arbeit "Lohn- und Preisgerechtigkeit. Historische Rückblicke
und aktuelle Perspektiven unter besonderer Berücksichtigung der
christlichen Soziallehren" hat der 33 Jahre alte
Wirtschaftswissenschaftler und -historiker Syntheseansätze zu
verschiedenen Gerechtigkeitskonzepten, unter anderem zur
aristotelisch-scholastischen Idee des "gerechten Preises", erstellt
und diese Ansätze in Beziehung zur ökonomischen Theorie gesetzt. Im
zweiten Teil der Arbeit zeigt der Diplom-Volkswirt auf, wie sich aus
den verschiedenen Gerechtigkeitskonzeptionen Handlungsempfehlungen
für aktuelle wirtschaftspolitische Fragestellungen, wie z. B. die
Problematik von Mindest- bzw. Kombilöhnen, die Tarifautonomie oder
die Regulierung überhöhter Managergehälter, ableiten lassen. Dr.
Hecker erhält ein Preisgeld in Höhe von 7.500 Euro und als bleibende
Erinnerung die Bronzeskulptur "Frage und Antwort" des Künstlers
Helmut Ammann.
Wiener Wissenschaftler für Dissertation über Nobelpreisträger
Amartya Sen geehrt
Mit den gleichen Preisen wurde Dr. Franz F. Eiffe für die beste
Dissertation des Jahres 2010 geehrt. Der 29 Jahre alte Magister der
Sozial- und Wirtschaftswissenschaften hat seine Doktorarbeit "Auf den
Spuren Amartya Sens ( die theoriegeschichtliche Genese des
Capability-Ansatzes und sein Beitrag zur Armutsanalyse in der EU" an
der Wirtschaftsuniversität Wien vorgelegt. Nach Eiffe versteht der
Wirtschaftsnobelpreisträger Amartya Sen Capabilities als die
Möglichkeit, das eigene Leben zu gestalten und Zielsetzungen zu
verfolgen, die man für wertvoll erachtet. In seiner Arbeit geht der
Preisträger der Frage nach, inwieweit der so genannte
Capability-Ansatz Sens normativ erweitert werden kann, um eine
geeignete ethische Grundlage für die Bestimmung und Bewertung von
Armut in der EU bieten zu können. Dr. Eiffe erweitert in seiner
Dissertation die Forschung, indem er neue, ethisch fundierte
Capability-Kategorien herausarbeitet.
Preisträger für Examensarbeiten mit jeweils 2.500 Euro
ausgezeichnet
Der Preis für die beste Examensarbeit des Jahres 2009 ging an
Christian Klant, der zum Thema "Analyse der Auswirkungen von
Corporate Social Responsibility (CSR) auf Unternehmenskultur und
Mitarbeitermotivation" geforscht hat. Der 30 Jahre alte
Wissenschaftler hat seine Arbeit an der Rheinischen Fachhochschule
Köln vorgelegt. Die beste Examensarbeit des Jahres 2010 wurde von
Friedrich Große-Dunker (26) an der TU München verfasst. Sie trägt den
Titel: "Sustainability Innovation Cube. Analyse der
Nachhaltigkeitspotentiale bei Innovationen".
Wissenschaftliches Engagement auch mit Stiftungsprofessur an der
Uni Kassel
Der Wissenschaftspreis der Plansecur-Stiftung wurde insgesamt
zehnmal vergeben und ist jeweils mit 10.000 Euro dotiert. Davon
erhält der Gewinner mit der besten Dissertation 7.500 Euro und der
Gewinner mit der besten Examensarbeit 2.500 Euro. Der
Wissenschaftspreis wurde ins Leben gerufen, um Anreize für die
Forschung zu den Themenkomplexen Wirtschaftsethik, Kommunikation und
Beziehungskompetenz zu bieten. Das wissenschaftliche Engagement der
Stiftung umfasst auch eine Stiftungsprofessur für Wirtschafts- und
Unternehmensethik an der Universität Kassel.
Bildmaterial finden Sie unter www.plansecur.de im Bildarchiv der
Rubrik "Aktuell/Presse".
Originaltext: Plansecur-Stiftung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/80682
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_80682.rss2
Weitere Infos::
Plansecur-Stiftung, Baunsbergstraße 60, 34131 Kassel,
Tel.: 0561/9355-185, Fax: 0561/9355-142,
info@plansecur-stiftung.de, www.plansecur-stiftung.de
Pressestelle: Volker Preilowski, Tel.: 0561/9355-262,
presse@plansecur.de
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