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Weltweite Besorgnis um Klimawandel: Medien müssen informieren und aufklären / Forschungsinstitut Synovate und Deutsche Welle präsentieren Ergebnisse einer globalen Studie

Geschrieben am 21-06-2010

Bonn (ots) - Menschen in aller Welt empfinden den globalen
Klimawandel mehrheitlich nach wie vor als Bedrohung. Von den Medien
erwarten sie mehrheitlich, dass diese die Öffentlichkeit nicht nur
informieren, sondern auch über Klimawandel und seine Folgen
aufklären. Zugleich ist die Zahl derer, die sich keine Sorgen machen,
in den vergangenen zwei Jahren gestiegen: von vier Prozent 2008 auf
jetzt neun Prozent. Das sind Ergebnisse einer weltweiten Studie des
Marktforschungsunternehmens Synovate in Kooperation mit der Deutschen
Welle.

Die Meinungsforscher haben über 13.000 Menschen in 18 Ländern zu
ihren Einschätzungen befragt - bezüglich des Bedrohungspotenzials und
der Auswirkungen des Klimawandels und zu ihren Erwartungen an die
Medien bei diesem Thema. Die Ergebnisse wurden auf dem Deutsche Welle
Global Media Forum in Bonn vorgestellt. Thema der internationalen
Konferenz vom 21. bis 23. Juni: "THE HEAT IS ON - der Klimawandel und
die Medien".

Die "Synovate Climate Change Study 2010" ist die dritte Erhebung,
die das Unternehmen zu dieser Thematik durchgeführt hat. Gefragt
wurden unter anderem Menschen in Deutschland und Frankreich,
Brasilien und die USA, Russland, China und Südafrika. In Deutschland,
Großbritannien und der Türkei sind mehr als 60 Prozent der Befragten
um das Klima besorgt, in den Niederlanden (38 Prozent), Russland (42)
und den USA (54) hingegen deutlich weniger.

Als "gute oder ausgezeichnete Quelle" für Informationen zum
Klimawandel nennen die Befragten insgesamt Fernsehen (50 Prozent),
Webseiten (48 Prozent) und Tageszeitungen (44 Prozent). Fernsehen
genießt besonders hohen Stellenwert in den Vereinigten Arabischen
Emiraten (VAE, 87 Prozent), China (85) und Japan (78). Für Webseiten
sind dies China (81), Großbritannien (71) und die VAE (64), für
Tageszeitungen Japan und China (78), VAE (76) und Brasilien (59). In
Russland und Südafrika geben deutlich weniger Befragte an, dass die
unterschiedlichen Medien eine nützliche Informationsquelle seien. 32
Prozent der Befragten insgesamt geben an, dass Soziale Netzwerke und
Blogs eine gute Informationsquelle sind - in China sind es 71, in den
VAE 61, in Brasilien 44 Prozent.

"Wir sehen hier ein wachsendes Potenzial, da diese Medien
insbesondere von der jungen Generation genutzt werden. Es ist
wesentlich, dass die junge Generation die Wirkung des Klimawandels
versteht, da sie künftig die Verantwortung für diesen Planeten haben
wird", sagte Steve Garton, Global Head of Media bei Synovate, bei der
Vorstellung der Ergebnisse in Bonn.

Erik Bettermann, Intendant der Deutschen Welle, sieht die Medien
in der Pflicht: "Medien müssen zentrale Zukunftsthemen so objektiv
wie möglich abbilden und verständlich machen. Zugleich wird es
wichtiger, dass Journalisten mit gut recherchierten Geschichten
Bewusstsein fördern, dass jeder Einzelne etwas tun kann. Sie müssen
ein Forum bieten für den Austausch von Ideen und Meinungen und dürfen
sich nicht vereinnahmen lassen, weder von jenen, die um der Sensation
willen fragwürdige Katastrophen-Szenarien entwickeln, noch von jenen,
die voreilig Entwarnung geben."

Der "Synovate Climate Change Study 2010" zufolge sind zum einen 88
Prozent der Befragten der Meinung, dass die Industrie die
Hauptverantwortung für den Kampf gegen mögliche Klimaveränderungen
trägt. Zugleich geben mehr als 70 Prozent an, bereits etwas gegen den
Klimawandel getan zu haben oder tun zu wollen. Knapp die Hälfte ist
bereit, mehr in umweltfreundliche Produkte zu investieren.

Deutsche Welle Global Media Forum 21. - 23. Juni 2010 in Bonn:
www.dw-gmf.de Fotowettbewerb: www.dw-gmf.de/hotshots Presseblog:
http://blogs.dw-world.de/presse

Fotos: http://www.flickr.com/deutschewelle/sets
Mitschnitte: http://soundcloud.com/dwgmf
Twitter: http://twitter.com/dw_gmf
YouTube: http://www.youtube.com/user/DWGMF2010

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www.synovate.com

Originaltext: Deutsche Welle
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65983
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65983.rss2

Pressekontakt:
Synovate:
Harald Hasselmann
Synovate Deutschland
Telefon: +49 (89) 99 600-0
harald.hasselmann@synovate.com

Jennifer Chhatlani
Synovate
Telefon: +1 (312) 526 4359
Global Marketing Director
jennifer.chhatlani@synovate.com

Steve Garton
Synovate Hongkong
Global Head of Media
Telefon: +852 2830 2533
steve.garton@synovate.com

Deutsche Welle Unternehmenskommunikation
Steffen Heinze, Tel. 0228.429 2014
steffen.heinze@dw-world.de


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