(Registrieren)

Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Aufteilung des Sparpakets

Geschrieben am 21-06-2010

Rostock (ots) - Die Opposition packt die politische Vuvuzela aus.
SPD und Grüne werfen der schwarz-gelben Koalition Trickserei vor,
weil diese das Sparpaket wegen fehlender Mehrheit im Bundesrat in ein
zustimmungspflichtiges und ein zustimmungsfreies Gesetz aufteilen
will. Von Untergrabung der Demokratie ist gar die Rede. Verhallt das
Getöse, bleibt wenig übrig. Ziel der Föderalismusreform unter
maßgeblicher Mitarbeit der SPD ear es doch, die
Gesetzgebungsmaschinerie von Hemmnissen zu befreien. Der Bundesrat
soll nur da mitstimmen, wo Belange der Länder berührt werden. Richtig
ist das. Dennoch dürfte die Merkel-Regierung wenig Freude an dem
korrekten Verfahren haben. Dem Sparpaket haftet nun auch noch der Ruf
an, mit einem Kunstgriff verabschiedet zu werden. Weil die Maßnahmen
in der Summe ungerecht sind, fällt Kritik, ob richtig oder überzogen,
leicht auf politischen Nährboden. Zehntausende demonstrierten
kürzlich gegen die Bundesregierung. Merkel spricht unbeeindruckt von
sozial ausgewogenen Beschlüssen. So mobilisiert man die Straße.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

275255

weitere Artikel:
  • BERLINER MORGENPOST: Wirtschaftsspionage ist noch immer ein Tabu - Leitartikel Berlin (ots) - Sie scheuen keine Anstrengung, den Anschluss an westliche Spitzentechnologie zu finden - allen voran Russen und Chinesen. Leider oft mit illegalen Mitteln. Statt selbst mit hohem geistigen und finanziellen Aufwand zu forschen und zu entwickeln, setzen manche Wirtschaftslenker auf Spionage, auf Datenklau und Blaupausen-Beschaffung. Dabei haben sie vor allem deutsche Unternehmen und Labore im Visier. Es wird höchste Zeit für entschlossene Abwehrmaßnahmen. Denn verliert die deutsche Industrie ihren technologischen mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Verfassungsschutz Osnabrück (ots) - Wehrhafte Demokratie Jede seriöse Risikobewertung darf die Gefahren weder dramatisieren noch verharmlosen. So bringt es wenig, vor einer Renaissance des linken Terrorismus zu warnen, wie die Polizeigewerkschaft es alarmistisch tut. Auch wenn die Zahl der Straftaten der Linksextremisten gestiegen ist: Es wäre weit hergeholt, gleich den Aufmarsch einer neuen Rote-Armee-Fraktion heraufzubeschwören. Gleichwohl ist es beschämend, dass die Linkspartei radikalen Kräften weiterhin Obhut gewährt, wie der Verfassungsschutz mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Kolumbien / Präsident / Wahlen Osnabrück (ots) - Uribes schweres Erbe Der Kronprinz ist am Ziel: Im Windschatten des scheidenden Staatschefs Álvaro Uribe hat Juan Manuel Santos einen bislang beispiellosen Erfolg in der Geschichte der kolumbianischen Demokratie erreicht. Doch Uribes Erbe wiegt schwer. Er hinterlässt seinem Nachfolger ein Riesenpaket ungelöster Aufgaben. Armut, Arbeitslosigkeit und die tiefe gesellschaftliche Spaltung verlangen vom passionierten Pokerspieler ein beherztes und kluges Handeln. Mit Appellen an die nationale Einheit wie kurz mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu G20 / Gipfel Osnabrück (ots) - Maßhalten mit Merkel Streit ist programmiert, wenn sich am Wochenende die Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer treffen. Darf schon wieder gespart werden? Oder ist die Konjunktur noch so labil, dass sie weiter befeuert werden muss? Das sind die Fragen, um die sich die Gipfelteilnehmer streiten dürften. Eine Einigung auf eine gemeinsame Position ist unwahrscheinlich. Dafür liegen die Vorstellungen zu weit auseinander. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat das bemerkenswert mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Haushalt / Sparpaket Osnabrück (ots) - Ein erlaubter Trick Ein Gesetz aufspalten, damit der Bundesrat außen vor bleibt und nicht zustimmen muss: Das ist ein Trick. Aber ein rechtlich zulässiger, wie die obersten deutschen Richter in Karlsruhe vor Jahren festgestellt haben. Denn wie sie Gesetze aufteilen und einbringen, das liegt ganz in der Freiheit und im Ermessen von Bundestag und Bundesregierung. Vor der schwarz-gelben Koalition haben bereits etliche frühere Regierungsbündnisse in Berlin diese Methode genutzt, um die anders gelagerte mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht