Feldhamster-Junge vom Hunger-Tod bedroht (mit Bild) / Schutzprojekt der Deutschen Wildtier Stiftung sichert das Überleben
Geschrieben am 22-06-2010 |
Hamburg (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
Der Feldhamsternachwuchs ist geboren. Auf dem Acker in knapp zwei
Meter Tiefe werden die Winzlinge von Mama Hamster gesäugt.
Feldhamster sind inzwischen extrem selten und stehen in Deutschland
auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Säugetiere ganz weit
oben. Deshalb ist die Freude über den Nachwuchs bei den Experten der
Deutschen Wildtier Stiftung besonders groß. "Das Aussterben der
Feldhamster kann verhindert werden. In unserem
Feldhamster-Schutzprojekt in Baden-Württemberg haben wir die
Population davor bewahren können", sagt Margit Meergans von der
Deutschen Wildtier Stiftung. "Die enge Zusammenarbeit mit Landwirten
vor Ort hat Früchte getragen. Die Ackerflächen wurden
hamsterfreundlich bewirtschaftet und das ist für die possierlichen
Tiere die wirksamste Überlebenshilfe".
Die mitmachenden Landwirte erhalten Ausgleichszahlungen, wenn sie
Klee und Luzerne anbauen, einen Erntestreifen mit Getreide auf dem
Feld stehen lassen und später als sonst üblich den Acker umpflügen.
Immer mehr Landwirte engagieren sich in dem Schutzprojekt. Ohne ihren
Einsatz wäre der Feldhamsternachwuchs bereits im kommenden Winter vom
Hunger-Tod tief unter der Erde bedroht. "Es ist ein langsamer und
grausamer Tod", sagt Margit Meergans. Wenn die Tiere nicht genügend
Futtervorräte für den Winter sammeln können, hungern sie und sterben
schließlich untergewichtig an Entkräftung. Die Ursache für den
Hunger-Tod ist die industrielle Landwirtschaft. Die Getreidefelder
werden heutzutage mit den modernen Maschinen bis aufs letzte Körnchen
abgeerntet. Deshalb bleiben bei der Futtersuche für die Wintervorräte
die Hamsterbacken immer häufiger leer. Um gut über den Winter zu
kommen, brauchen Feldhamster etwa vier Kilogramm Getreide und Samen.
Denn sie schlafen nicht bis zum Frühjahr durch, sondern wachen alle
fünf Tage auf, um etwas zu fressen. Sind die Vorräte aufgebraucht,
bleibt der Hamsterbauch leer.
Die positiven Erfahrungen aus dem Feldhamster-Schutzprojekt in
Baden-Württemberg will die Deutsche Wildtier Stiftung jetzt auch auf
andere Regionen übertragen.
Kostenloses Bildmaterial: www.Presse.DeutscheWildtierStiftung.de
Originaltext: Deutsche Wildtier Stiftung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/37587
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_37587.rss2
Pressekontakt:
Eva Goris, Pressesprecherin, Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg,
Telefon 040 73339-1874, Fax 040 7330278,
E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de
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