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Burnout: Vorbeugen statt nachsorgen / TÜV Rheinland: Überforderung am Arbeitsplatz nimmt zu / Zeitmanagement beugt völliger Erschöpfung vor / Freizeit wirklich zur Erholung nutzen

Geschrieben am 22-06-2010

Köln (ots) - Erschöpft, krank, abgekapselt - Burnout ist längst
nicht mehr nur eine Managerkrankheit. Von der Führungskraft bis zur
Hausfrau häufen sich die Fälle in Deutschland. Laut einer Studie der
Techniker Krankenkasse fühlt sich jeder dritte Berufstätige erschöpft
oder ausgebrannt. "Burnout ist ein Zustand emotionaler und
körperlicher Erschöpfung, der die Betroffenen von ihren Mitmenschen
isoliert", erklärt Dr. Ulrike Roth, Arbeitsmedizinerin bei TÜV
Rheinland. Betroffene kennen keine Grenze mehr zwischen einem
gesunden Engagement und dem "Zuviel". Zunehmend sind dies auch
Frauen, die Familie und Beruf unter einen Hut bringen wollen.

"Wer ausbrennt, hat vorher für etwas gebrannt", erklärt Dr. Ulrike
Roth. Meist tappen Engagierte, Pflichtbewusste und hoch Motivierte in
die Burnout-Falle. Gründe sind oft unrealistische Erwartungen und
Leistungsanforderungen. Auch wenn es heutzutage gang und gäbe ist,
permanent im Stress zu sein - gesund ist es nicht. "Spätestens wenn
Beschwerden wie Depression, Rücken- und Kopfschmerzen,
Magen-Darm-Erkrankungen, Schlaflosigkeit oder der Griff zu
Suchtmitteln auftreten, ist die Grenze überschritten", warnt die
Arbeitsmedizinerin und empfiehlt die professionelle Unterstützung
durch einen Psychologen. Noch besser: es gar nicht so weit kommen zu
lassen. In Kursen zum Thema Zeitmanagement und Selbstorganisation,
wie sie TÜV Rheinland anbietet, lernen die Teilnehmer,
verantwortungsvoll mit den eigenen Kräften umzugehen und sich
realistische Ziele zu setzen - in Beruf und in der Familie. Zu den
Lernzielen gehört, die Arbeit zu ordnen und zu planen, um den
Überblick zu behalten. Wichtig ist auch, delegieren zu können, denn
keiner kann alles alleine schaffen. "Gefragt sind allerdings auch die
Arbeitgeber", ist Dr. Ulrike Roth überzeugt. Unternehmen müssen die
Rahmenbedingungen schaffen, damit sich das Arbeitspensum des
Einzelnen in einem machbaren Rahmen bewegt. Eine systematische
Ressourcenplanung verhindert, dass Einzelne ihre Arbeitskraft
vielleicht sogar zunächst unbemerkt über Gebühr verschleißen.

"Erfolg und eine gesunde Work-Life-Balance schließen sich nicht
aus", ermutigt Dr. Roth. Wer langfristig gesund und arbeitsfähig
bleiben will, muss regelmäßig Kraft schöpfen können. Deshalb sollte
die Freizeit wirklich nur zur Erholung genutzt werden. Ständige
Erreichbarkeit für den Arbeitgeber ist nicht nur nervig für Familie
und Freunde, sondern erschwert auch das entspannte Abschalten.

Originaltext: TÜV Rheinland Group
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31385
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31385.rss2

Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
Jörg Meyer zu Altenschildesche, Presse, Tel.: 0221/806-2255
Die aktuellen Presseinformationen erhalten Sie auch per E-Mail über
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