"Unser Finale 1990 war total langweilig." Fußball-Weltmeister Rudi Völler schreibt in TV DIGITAL exklusiv über seine drei WM-Endspiele
Geschrieben am 23-06-2010 |
Hamburg (ots) - Dreimal stand Rudi Völler im Finale der
Fußball-Weltmeisterschaft: 1986 und 1990 als Spieler, 2002 als
Teamchef. Vor dem Endspiel der diesjährigen WM in Südafrika
beschreibt der 50-Jährige, der inzwischen Sportdirektor von Bayer
Leverkusen ist, in TV DIGITAL exklusiv, wie er diese besonderen
Spiele erlebte.
Interessant sei, so Völler, dass der Druck, der auf den Spielern
lastet, zu Beginn des Turniers größer ist als im Finale. "Am Anfang
muss sich das Team finden, die Vorrunde überstehen. Im Finale hast du
schon etwas erreicht und willst nur noch die Krönung." 2002, als
Trainer, sah das anders aus, da war er "für die ganze Geschichte
verantwortlich", schreibt Völler. "Von morgens bis abends spürst du
den Druck und machst dir fünf Wochen lang jeden Tag, jede Stunde
Gedanken. So eine WM ist sehr stressig, selbst wenn du weit kommst!"
In den Turnieren 1986 und 2002 konnte Völler zudem eine
"erstaunliche Parallele" feststellen. "Wir waren beide Male nicht die
zweitbeste Mannschaft der Welt, aber wir standen immer etwas
kompakter und sind tatsächlich ins Finale gekommen." Da zeigte sich
wieder einmal, dass Deutschland tatsächlich eine Turniermannschaft
ist. Während andere Teams in der Vorrunde mitunter glänzend spielen,
aber im Achtelfinale ausscheiden, können die Deutschen ihr Niveau
halten und im Verlauf noch besser spielen. "Das macht Deutschland
immer so gefährlich."
Beim letzten WM-Sieg hingegen war der Verlauf eindeutig: "In
Italien 1990 waren wir von Anfang an fest davon überzeugt, dass wir
Weltmeister werden. Wir waren die Besten. Das Endspiel war total
langweilig, Bodo Illgner musste bis auf eine Kopfballrückgabe von
Andreas Brehme keinen Ball halten." Das Gefühl, den WM-Pokal
anschließend in den Händen zu halten, kann Rudi Völler hingegen nicht
mehr beschreiben. "Das ist genau so, wie es sich die Fans vorstellen:
ein tolles Gefühl, aber schwer zu erklären! Ich habe als kleiner
Junge davon geträumt. Leider geht der Moment zu schnell vorbei, denn
dann kommt ja schon der Nächste in der Reihe."
Alle Zitate von Rudi Völler in Heft 14/2010 von TV DIGITAL (EVT:
25.6.2010). Zitate, auch auszugsweise, nur bei Nennung der Quelle "TV
DIGITAL" zur Veröffentlichung frei.
Originaltext: TV DIGITAL
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Pressekontakt:
TV DIGITAL, Thomas Weiß, stellv. Chefredakteur, Tel. 040 347 - 29
725, thomas.weiss@axelspringer.de
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