Pfeiffer: Versorgungssicherheit statt Abhängigkeit
Geschrieben am 23-06-2010 |
Berlin (ots) - Anlässlich des Gasstreits zwischen Weißrussland und
Russland erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Joachim Pfeiffer MdB:
Der aktuelle Gasstreit zwischen Weißrussland und Russland macht
abermals deutlich, dass wir bei der Energieversorgung nicht einseitig
auf Erdgas setzen dürfen.
Eine weitere, größere Verschiebung des Energiemixes zugunsten von
Erdgas wäre keine tragfähige Energieversorgungslösung für
Deutschland. Aus diesem Grund können wir bei der Stromversorgung noch
lange nicht auf Kohle und Kernkraft verzichten. Um die Abhängigkeit
Deutschlands vom Ausland nicht weiter zu erhöhen, braucht es einen
breiten und technologieoffenen Energiemix, der nicht einseitig auf
einen Energieträger setzt, sondern erneuerbare Energien und fossile
Energieträger gleichermaßen und ohne ideologische Scheuklappen
berücksichtigt. Ausbau der erneuerbaren Energien,
Effizienzsteigerungen, Laufzeitverlängerung sowie Investitionen in
moderne konventionelle Kraftwerke und die CCS-Technologie bieten die
Chance, bis 2020 über 60 Prozent des Stroms C02-frei zu produzieren.
Der Energieträger Erdgas hat in den letzten Jahrzehnten
kontinuierlich an Bedeutung gewonnen. Im vergangen Jahr betrug sein
Anteil am Primärenergieverbrauch in Deutschland etwa 23 Prozent,
wobei der Löwenanteil auf den Wärmemarkt entfiel. Hier gilt es, über
den Einsatz der erneuerbaren Energien die Importabhängigkeit zu
reduzieren. Aus diesem Grund muss die Biogasbeimischung im Rahmen des
Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes erleichtert werden. Gleichzeitig
bedarf es verstärkter Anstrengungen im Forschungsbereich, wobei die
Weiterentwicklung von Speichertechnologien besondere Bedeutung hat.
Insgesamt brauchen Deutschland und Europa eine Vielzahl von
Energieträgern, Transportrouten und Lieferländern, um langfristig
eine sichere, bezahlbare und saubere Energieversorgung gewährleisten
zu können.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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