WAZ: Bundeswehr gegen Windkraft - Ausgebremst - Leitartikel von Jürgen Polzin
Geschrieben am 24-06-2010 |
Essen (ots) - Bislang galten Bürgerinitiativen und Freidemokraten
als die größten Standortrisiken für Windparks. Offenbar muss die
Liste erweitert werden: In den vergangenen Jahren war es die
Bundeswehr, die mit hunderten Einsprüchen die Errichtung von
Windrädern stoppte. Offenbar schreddern die Rotoren ab und an nicht
nur Vögel, sondern bringen auch die Soldaten an den Radarschirmen zur
Verzweiflung. Doch so bizarr der Konflikt Klimaschutz versus
Landesverteidigung erscheint - es steckt ein ganzes Paket ernster
Probleme dahinter. Offenbar ist Deutschlands Radartechnologie nicht
auf dem neuesten Stand. Nicht erst seit dem Afghanistan-Einsatz
wissen wir, dass es bei der Bundeswehr einen Investitionsstau gibt.
Wie es heißt, sollen bis 2015 alle deutschen Fliegerhorste mit
digitalen Radarsystemen ausgestattet werden. Das dies so geschieht,
mag angesichts der bevorstehenden Sparpakete bezweifelt werden. Das
Windkraft-Veto der Bundeswehr aber trifft eine Branche, die in NRW
Exportschlager herstellt. Es ist die Technik aus dem Bergbau, die
Getriebe und die Lager, die heute weltweit in Windrädern verbaut
wird. Ein Witz, dass man sie im eigenen Land ausbremst, um betagte
Radaranlagen weiter zu betreiben.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Originaltext: Märkische Oderzeitung
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