Neue OZ: Kommentar zu Arbeit / Soziales / Finanzen
Geschrieben am 24-06-2010 |
Osnabrück (ots) - Starke Schultern müssen mehr tragen, damit
weniger starke entlastet werden können. Dieser Ruf wird immer lauter.
Nicht nur viele Politiker bis in die Reihen der CDU unterstützen die
Forderung der SPD, sondern auch Organisationen der Wirtschaft wie
etwa der Arbeitgeberverband Niedersachsen-Metall. Das ist gut so.
Zum einen könnte auf diese Weise eine Gerechtigkeitslücke im
aktuellen Sparpaket geschlossen werden, das höhere Einkommen
verschont. Zum anderen gilt es, einen seit Langem beklagten Missstand
zu beseitigen: die wachsende, zum Teil schon Existenzängste
auslösende Belastung der Mittelschicht, die mit Abstand die meisten
Leistungsträger der Gesellschaft stellt. Wenn dafür Vermögende oder
Topverdiener wie zu Helmut Kohls Zeiten stärker zur Kasse gebeten
würden, sollte niemand sozialistische Umverteilung beklagen.
Wichtig ist auch der Aspekt der Wachstumsförderung. Denn Bezieher
kleiner und mittlerer Einkommen würden zusätzliches Geld mit großer
Wahrscheinlichkeit nicht zur Bank tragen, sondern ausgeben. Das wäre
gut für die Binnennachfrage. Nicht zu unterschätzen sind zudem
psychologische Aspekte. Die Wirtschaftskrise, so heißt es, gehe zu
Ende. Viele Beschäftigte aber sind immer noch verunsichert. Auch sie
brauchen Signale, dass es wieder aufwärtsgeht.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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