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hkk veröffentlicht Jahresabschluss 2009 / Erfolgreicher Start ins System des Gesundheitsfonds / Höchststände bei Überschuss und Mitgliederwachstum / Preisvorteil wird weiter ausgebaut

Geschrieben am 25-06-2010

Bremen (ots) - Trotz ihrer Ausschüttung einer Beitragsprämie von
60 Euro je Mitglied hat die Krankenkasse hkk das Jahr 2009 mit einem
Rekordüberschuss von 27,4 Millionen Euro abgeschlossen. Darüber
hinaus wurden 2009 für die Auszahlung der Prämie 12,7 Millionen Euro
aufgewendet. Diese Angaben machte Vorstand Michael Lempe am Freitag
bei der Präsentation des Jahresberichts der hkk, die zu den 40
größten Krankenkassen zählt und bundesweit geöffnet ist.

"Die hkk erwirtschaftet einen hohen versicherungstechnischen
Ertrag, weist niedrige Verwaltungskosten auf, ist schuldenfrei und
erhält Zinsen aus einer vollen Finanzrücklage", erklärte Lempe
weiter. Zudem verfüge die hkk über vollständig gebildete
Pensionsrückstellungen, die andere Kassen in den nächsten Jahren noch
in Milliardenhöhe belasten werden. Damit sei die hkk eine der
wirtschaftlich stärksten Kassen überhaupt.

Bevorstehender Ausbau der Spitzenposition im Preiswettbewerb

Im gesamten Jahr 2010 garantiert die hkk nicht nur den Verzicht
auf Zusatzbeiträge, sondern schüttet bereits im zweiten Jahr die
Beitragsprämie von 60 Euro an ihre Mitglieder aus. Im Vergleich zu
Krankenkassen, die einen Zusatzbeitrag von 8 Euro pro Monat erheben,
summiert sich der Preisvorteil somit auf 156 Euro im Jahr. Bei Kassen
mit einem einprozentigen Zusatzbeitrag kann der Preisvorteil auf bis
zu 510 Euro ansteigen.

"Mit zunehmender Unterfinanzierung des Gesundheitsfonds werden die
erheblichen Preisunterschiede zwischen den Kassen für die gesetzlich
Versicherten sichtbarer," führte Lempe aus. "Diese resultieren im
Wesentlichen aus den unterschiedlich hohen Deckungsbeiträgen, die
sich aus den Leistungsausgaben auf der einen Seite und den
Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds auf der anderen Seite ergeben -
eine Systematik, die 2011 weitgehend unverändert bleibt." Daher
werden hkk-Mitglieder im Jahr 2011 im Vergleich zum
Kassendurchschnitt mehr als 120 Euro sparen. Im Vergleich zu teuren
Kassen wächst der Vorteil sogar auf mehr als 240 Euro pro Jahr.

Auf Wunsch können die Mitglieder diesen Preisvorteil durch
zusätzliche Wahltarife und ein Bonusprogramm um mehrere hundert Euro
pro Jahr erhöhen.

Hohes Mitgliederwachstum: hkk profitiert von Wechselströmen in der
GKV

Für das Jahr 2010 werden GKV-weit Wechselströme von mehr als einer
Million Kassenmitgliedern erwartet. Bei der hkk macht sich die
zunehmende Preissensibilität am Markt bereits deutlich bemerkbar:
Nachdem das Nettomitgliederwachstum im Jahr 2009 nur 2.001 Mitglieder
betrug, konnte die hkk bereits im ersten Halbjahr 2010 einen
Nettozuwachs von mehr als 16.000 Neukunden verbuchen - ein Wachstum
von sieben Prozent. Da im Lauf des Jahres wahrscheinlich die Hälfte
aller Kassenmitglieder in Deutschland Zusatzbeiträge zahlen wird,
geht die Kasse von einem anhaltenden Wachstum aus.

Im Jahresdurchschnitt 2009 versicherte die hkk 217.207 Mitglieder,
einschließlich Familienangehörigen 312.417 Versicherte. Daraus ergab
sich eine Familienquote von 43,8 Prozent, die deutlich über dem
Bundesdurchschnitt von 36,6 Prozent liegt.

Hohe Kundenzufriedenheit und neue Extraleistungen

Die Preisvorteile der hkk werden nicht durch Abstriche bei der
Leistungsqualität erzielt. So konnte das Unternehmen seine
Kundenzufriedenheitswerte im Jahr 2010 mit dem Wert 1,77 beim M+M
Versichertenbarometer - einer anerkannten bundesweiten
Benchmark-Analyse - weiter steigern und erhielt für die Zufriedenheit
seiner Kunden die Zertifizierung "gut" beim TÜV NORD.

Insbesondere in den Bereichen Prävention, Vorsorge und
Haushaltshilfe, aber auch bei den Beratungsangeboten gehen die
Leistungen der hkk deutlich über die vorgeschriebenen Standards
hinaus. Neu eingeführt im Jahr 2009 wurden ein Arzttermin-Service zur
Vermittlung von Facharztterminen, bei dem in mehr als 80 Prozent der
Fälle die Kundenwünsche erfüllt werden können. Darüber hinaus
übernimmt die hkk bei Alleinstehenden, die sich nach einer Entlassung
aus dem Krankenhaus nicht selbst zu Hause versorgen können, bis zu
zwei Wochen lang die Kosten einer Haushaltshilfe. Ebenfalls neu war
die Kostenübernahme für den Schangerschaftsdiabetes-Test.

Finanzergebnis

Das 2009er-Finanzergebnis der hkk von 24,7 Millionen Euro
resultiert aus Einnahmen von 632,9 Millionen Euro und Gesamtausgaben
von 605,6 Millionen Euro. Für die medizinische Versorgung ihrer
Versicherten gab die hkk 555,0 Millionen Euro aus. Das entspricht
2.555,49 Euro je Mitglied. Die drei größten Leistungsbereiche waren
die Krankenhausbehandlung mit 168,5 Millionen Euro, die ambulante
ärztliche Behandlung mit 108,7 Millionen Euro und die
Arzneimittelverordnungen mit 95,6 Millionen Euro.

Die Leistungsausgaben stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 5,4
Prozent je Mitglied. Besonders hervor stachen die Steigerungen bei
den ambulanten Ärzten mit 9,4 Prozent, den Arzneimitteln mit 4,9
Prozent (nach einer Steigerung um 6,0 Prozent im Vorjahr), den
Krankenhäusern mit 3,2 Prozent sowie beim Krankengeld mit 11,7 und
den Kuren mit 27,7 Prozent.

Die Verwaltungskosten je Versichertem lagen mit 100,89 Euro weit
unter dem Krankenkassendurchschnitt von 127,57 Euro. Im
Bundesdurchschnitt wendeten die Krankenkassen rund 25 Prozent mehr
für die Verwaltung auf.

Forderung an die Politik für mehr Fairness gegenüber den
Versicherten An die Politik appellierte die hkk, mehr Fairness
gegenüber den Versicherten zu zeigen und die Arbeitgeber nicht noch
stärker als bisher aus ihrer Verantwortung für die Finanzierung der
gesetzlichen Krankenversicherung zu entlassen. Auch die Ärzte müssten
zu den notwendigen Sparmaßnahmen beitragen, vor allem nach ihren
überdurchschnittlichen Einnahmesteigerungen in den Vorjahren.

Weiter forderte Lempe, die Zwangsverträge zur hausärztlichen
Versorgung umgehend abzuschaffen. Erst 2009 hatte der Gesetzgeber ein
Monopol der Hausärzteverbände eingerichtet und die Krankenkassen dazu
verpflichtet, Verträge mit diesen Verbänden abzuschließen. Dies führt
zu jährlichen Mehrausgaben von 1,5 Milliarden Euro, die sich jedoch
in keiner Verbesserung der Versorgungsqualität widerspiegeln.

Pflegeversicherung

Die Pflegeversicherung der hkk verzeichnete Einnahmen in Höhe von
rund 82,3 Millionen Euro und Leistungsausgaben von 43,4 Millionen
Euro. Rund 34,8 Millionen Euro mussten an den gesetzlichen
Ausgleichsfonds zu Gunsten anderer Pflegekassen abgeführt werden. Auf
die Verwaltung entfielen einschließlich der Finanzierung des MDK rund
3,2 Millionen Euro.

Über die hkk:

Die bundesweit geöffnete hkk ist mit mehr als 330.000
Versicherten, 2.000 Servicepunkten und 25 Geschäftsstellen eine der
40 größten gesetzlichen Krankenkassen Deutschlands. Das
Dienstleistungsunternehmen erreichte 2010 mit innovativen Angeboten,
besonderen Extraleistungen und umfassender Beratung hohe
Kundenzufriedenheitswerte - darunter 1,77 beim M+M
Versichertenbarometer und die Zertifizierung "gut" beim TÜV NORD.
Private Zusatzangebote der LVM Versicherung ergänzen den Schutz zu
günstigen Konditionen. Mit rund 600 Mitarbeitern und besonders
niedrigen Verwaltungskosten betreut die hkk ein Haushaltsvolumen von
ca. 700 Mio. Euro. Die hkk gehört zum Verband der Ersatzkassen e.V.
(vdek).

Originaltext: hkk Krankenkasse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73968
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73968.rss2

Pressekontakt:
hkk Erste Gesundheit, Martinistr. 26, 28195 Bremen
Holm Ay, Pressesprecher, Tel. (0421) 3655-1000
Simone Richter, stellv. Pressesprecherin, Tel. (0421) 3655-1001
Email: presse@hkk.de


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