Lausitzer Rundschau: Richtig so Jürgen Rüttgers, Chef der NRW-CDU, hört auf
Geschrieben am 25-06-2010 |
Cottbus (ots) - Das war's - Jürgen Rüttgers geht, und das ist
richtig so. Sein von Affärchen umwehter Wahlkampf war ein Debakel,
die Wähler in NRW haben ihn im Mai abgestraft und es ist nur schwer
vorstellbar gewesen, dass die NRW-CDU mit ihm, dem Gescheiterten,
erneut in einen möglichen Wahlkampf ziehen würde. Zum Glück ist
Rüttgers selbst nicht dem Simonis-Effekt erlegen - nicht loslassen zu
können, wenn Schluss ist. Anders als einst die SPD-Regierungschefin
in Schleswig-Holstein. Angela Merkels Rolle dabei erinnert inzwischen
an die einer schwarzen Witwe. Ihre parteiinternen Konkurrenten
bleiben alle politisch mehr oder weniger leblos auf der Strecke. Der
Niedersachse Christian Wulff soll Bundespräsident werden; der Hesse
Roland Koch geht, auch, weil die Kanzlerin ihm keine
bundespolitischen Perspektiven geboten hat; Rüttgers muss gehen,
auch, weil ihm Merkels schwarz-gelbe Koalition mit ihrem Polit-Chaos
in Berlin kräftig in die Parade gefahren ist. Die Union hat somit in
der vergangenen Zeit ihre profiliertesten Köpfe verloren - und wird
dadurch noch konturloser werden, als sie es ohnehin schon unter
Merkel geworden ist. Die CDU-Vorsitzende kann das eigentlich nicht
gutheißen. Auch wenn sie in der Partei immer unangefochtener wird.
Koch stand für die Konservativen, Wulff für die Mitte, Rüttgers für
die Arbeitnehmer - wer künftig diese wichtigen Flanken in der
Volkspartei CDU abdecken soll, ist schleierhaft. Nur eines ist klar:
Merkel steht für alles - und irgendwie auch für nichts. Der CDU wird
das aber auf Dauer nicht nutzen.
Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
276162
weitere Artikel:
- Rheinische Post: SPD-Vize Schwesig kritisiert Kürzungspläne für Elterngeld scharf Düsseldorf (ots) - Die stellvertretende Vorsitzende der SPD,
Manuela Schwesig, hat die FDP wegen ihrer Kürzungsvorschläge zum
Elterngeld scharf kritisiert. "Mit ihren Plänen, das Elterngeld für
nicht berufstätige Eltern zu streichen, beweisen die Liberalen
erneut: Die FDP betreibt eine familienfeindliche Politik. Sie macht
Familien zum Sparschwein der Nation und verteilt unnötig
Steuergeschenke an Reiche", sagte Schwesig der "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). Es müsse für alle Eltern einen Mindestbetrag an
Elterngeld geben. mehr...
- Rheinische Post: Schröder hofft auf steigende Geburten bei WM-Erfolg Düsseldorf (ots) - Bundesfamilienministerin Kristina Schröder
(CDU) hofft auf steigende Geburten durch ein erfolgreiches
Abschneiden Deutschlands bei der Fußball-WM in Südafrika. Die WM 2006
habe positive Auswirkungen auf die Geburtenrate gehabt, sagte
Schröder der Düsseldorfer "Rheinische Post" (Samstagausgabe).
"Deswegen würde ich mich als Familienministerin besonders darüber
freuen, wenn Deutschland Weltmeister wird."
Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe mehr...
- Rheinische Post: Gauck mahnt mehr soziale Gerechtigkeit beim Sparpaket an Düsseldorf (ots) - Der Kandidat für die Bundespräsidentenwahl von
SPD und Grünen, Joachim Gauck, hat mehr soziale Gerechtigkeit beim
Sparpaket angemahnt. "Wenn gespart wird, kann es nicht angehen, dass
es die einen, die tatsächlich wirtschaftliche Probleme haben,
deutlich trifft, und die anderen, denen es vielleicht kaum wehtut,
weniger oder gar nicht herangezogen werden", sagte Gauck der
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Wer am unteren Rand der
Gesellschaft lebe, spüre den Wegfall des Heizkostenzuschusses sofort.
"Würde mehr...
- Rheinische Post: Gauck: "Jeder Bürger sollte ein Ehrenamt haben" Düsseldorf (ots) - Der Kandidat von SPD und Grünen für das Amt des
Bundespräsidenten, Joachim Gauck, hat die Deutschen aufgefordert,
sich ein Ehrenamt zuzulegen. "Jeder Bürger sollte ein Ehrenamt haben.
Das vermittelt vielen Menschen große Befriedigung", sagte Gauck der
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Er fügte hinzu: "Wir tun allzu
oft so, als ob das Glück zu uns käme, wenn wir viel verdienen und
ausreichend konsumieren. Aber Wohlstand allein macht bekanntermaßen
nicht glücklich." Welche Freude aber spüre derjenige, der einen mehr...
- LVZ: Wowereit: Wenn Künast die Bühne Trittin überlasse, sei sie als Herausforderin "herzlich willkommen" / Grüne profitieren von Regierungs-Unschuld Leipzig (ots) - Unter der Voraussetzung, dass die
Grünen-Fraktionschefin im Bundestag, Renate Künast, ihrem momentanen
Co-Kollegen Jürgen Trittin die bundespolitische Bühne überlassen und
sich ganz der Berliner Landespolitik widmen wolle, hat Berlins
Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) die Grünen-Politikerin
als seine denkbare Herausfordererin im Herbst 2011 für die Hauptstadt
"herzlich willkommen" geheißen. "Die SPD ist und bleibt die führende
politische Kraft in Berlin. Aber ich finde es gut, wenn profilierte
Persönlichkeiten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|