Rheinische Post: CDU braucht Geschlossenheit Von Detlev Hüwel
Geschrieben am 28-06-2010 |
Düsseldorf (ots) - Eigentlich kann die NRW-CDU erleichtert sein:
Für den Vorsitz der Landtagsfraktion treten zwei Bewerber an, denen
man zutraut, das wichtige Amt gut und solide auszufüllen. Dennoch ist
die CDU nicht erpicht auf eine Kampfkandidatur, weil sie jeden
Eindruck von Streit vermeiden will. Es kommt also darauf an, dass der
Wettstreit weiter in geordneten Bahnen verläuft. Bislang haben sich
weder Laumann noch Laschet öffentlich zu ihren Ambitionen geäußert,
sondern miteinander gesprochen. Dass keiner zum Verzicht bereit ist,
überrascht nicht wirklich. Jetzt also muss die Fraktion entscheiden.
Es wäre für den inneren Zusammenhalt förderlich, wenn es am Wahltag
des 6. Juli keinen klaren Verlierer gäbe, sondern lediglich einen
knappen Gewinner. Damit könnten beide das Gesicht wahren. Im Übrigen
hat die Union ja gerade erst mit der personellen Erneuerung begonnen.
Spannend wird sein, wer Rüttgers als Parteichef beerben wird - und
wie die Spitzenleute dann zusammenarbeiten. Ein Gegeneinander wäre
fatal. Damit hat sich gerade die nordrhein-westfälische CDU in der
Vergangenheit oft genug selbst Schaden zugefügt. Nur gemeinsam wird
sie stark sein und hoffen können, die rot-grüne Regierung mit ihrem
Personalangebot und der Kraft ihrer Argumente ablösen zu können.
Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
276457
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Der Trainer der FDP von Gregor Mayntz Düsseldorf (ots) - Warum nur hält die FDP an Guido Westerwelle
fest? An demjenigen, der doch erkennbar falsch entscheidet und vom
dreifachen Amt als Vizekanzler, Außenminister und Parteichef
überfordert scheint? Solche Überlegungen führten die Liberalen längst
öffentlich. Trotzdem war davon in der Klausur der Spitzengremien
keine Rede mehr. Weshalb? Mögliche Antwort: Die führenden Liberalen
hatten sich vor Eintritt in die Tagesordnung von Joachim Löws Elf
verzaubern lassen. Waren da aus den von vielen "Experten" längst für
unbrauchbar mehr...
- Rheinische Post: Milliardengipfel von Georg Winters Düsseldorf (ots) - Wenn die Großen dieser Welt sich wie jetzt in
Toronto treffen und der Gipfel mehr als eine Milliarde Euro kostet,
darf man erwarten, dass etwas herauskommt. Gemessen an dem Anspruch,
ist die freiwillige Vereinbarung in Sachen Schuldenabbau eine
beschämend kleine Ausbeute. Ein Treffen, bei dem die Kanzlerin sich
bei Bankenabgabe und Transaktionssteuer vorher selbst öffentlich zur
Verliererin stempelt, wirft spontan die Frage auf: Wozu das Ganze?
Finanzpolitisch war dieser Gipfel das Eingeständnis, dass die globale mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Krings lehnt Intelligenztests für Zuwanderer ab Köln (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Günter Krings, hat die Forderung nach
Intelligenztests für Zuwanderer abgelehnt. "Das A und O ist, dass wir
Zuwanderer bekommen, die wir auf dem Arbeitsmarkt gebrauchen können",
sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe).
"Entscheidend ist nicht der IQ eines Zuwanderers, sondern wie gefragt
er auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist. Wir können hoch intelligente
Raketenwissenschaftler haben, die wir aber in Deutschland nicht
beschäftigen können." mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Integration / Migration / Intelligenztests Osnabrück (ots) - Dümmer geht's nimmer
Die Zuwanderung nach Deutschland überwiegend am wirtschaftlichen
Nutzen der Republik auszurichten ist zwar legitim, aber einseitig und
armselig. Der kulturelle Gewinn ist nicht zu unterschätzen. Eine
Eignung für die Ökonomie am Intelligenzquotienten von Einwanderern
festzumachen, wie die Unionspolitiker Peter Trapp und Markus Ferber
dies fordern, lässt allerdings noch viel tiefer blicken. Eine
derartig inhumane Regelung diskriminiert von vornherein jeden
Menschen, der einwandern will mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Verteidigung / Bundeswehr / Dschibuti Osnabrück (ots) - Zeit der Erkenntnis
Nach achteinhalb Jahren zieht Deutschland seinen Schlussstrich
unter die US-geführte Anti-Terroristen-Operation Enduring Freedom
(OEF). Aus gutem Grund. Denn so richtig es war, 2002 wuchtig
einzusteigen, so wenig sprach zuletzt fürs Weitermachen.
Damals ging es um NATO-Solidarität; Erfahrung mit den Terroristen,
die Amerika schwer getroffen hatten, fehlte. Aber wenn die Bundeswehr
jetzt von einem "großen Erfolg" spricht, gilt das zwar für die
professionellen Standards ihres Einsatzes, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|