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Gefahr aus den Bergen / ZDF-Dokumentation "Terra X" über die Folgen des tauenden Permafrosts in den Alpen

Geschrieben am 30-06-2010

Mainz (ots) - Felsstürze und Steinlawinen bedrohen immer häufiger
dicht besiedelte Gebirgsregionen in den Alpen. Wissenschaftler
vermuten tauenden Permafrost als Ursache für die Gefahr aus den
Bergen. Die ZDF-Reihe "Terra X" begleitet am Sonntag, 4. Juli 2010,
19.30 Uhr, ein junges Wissenschaftlerteam von der Universität Bonn
bei seiner Expedition auf die brüchige Bliggspitze oberhalb der
Tiroler Ferienregion Kaunertal. Mit Hilfe einer außergewöhnlichen
Messmethode können die Forscher wie bei einer Computertomographie
tief in den Berg schauen und auf lange Sicht mehr Sicherheit für die
Menschen im Tal schaffen. Anhand von aufwändigen Computeranimationen
zeigt die Dokumentation "Gefahr aus den Bergen", in welchem Ausmaß
diese Folge des Klimawandels die einzigartige Alpenwelt im Herzen
Europas verändern wird.

Permafrost, das ist permanent gefrorener Untergrund im Innern der
Felsen. Er hält die Hochgebirge und so auch die Alpen wie ein starker
Zement zusammen. Doch in vielen Regionen ist das Eis der Berge
bereits bis in große Tiefen getaut. So versetzte 2002 eine
Gletscherlawine im Kaukasus die Wissenschaft in Aufruhr. Eine
brüchige Felsflanke des Kolka-Massivs riss bei ihrem Absturz einen
ganzen Gletscher mit sich: Rund 100 Millionen Kubikmeter Eis, Schlamm
und Geröll wälzten sich talwärts, die 250fache Masse der New Yorker
Twin Towers. 120 Menschen starben bei dem Unglück.

Eine internationale Expertengruppe um den "Gletscherpapst"
Professor Wilfried Haeberli versucht unter großem Zeitdruck, die
genauen Ursachen für diesen zerstörerischen Mahlstrom herauszufinden.
Der Schweizer Geowissenschaftler und seine Kollegen spielen mit
komplexen Simulationen die Auswirkungen des schwindenden Permafrostes
in verschiedenen Risikogebieten der Alpen durch, um bei Bergrutschen
rechtzeitig reagieren zu können. Ihre größte Schwierigkeit ist es,
exakte Daten aus Felsregionen zu bekommen, die als besonders brüchig
gelten - wie etwa die Bliggspitze in Österreich. Eine Untersuchung an
einem sich bereits auflösenden Berg ist lebensgefährlich. Doch die
Wissenschaftler packen das Problem an.

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon 06131 -
706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/gefahrausdenbergen

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121



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