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Erstmals Nabelschnurblut-Behandlung in den USA bei deutschem Kind mit Hirnschaden / Vierjähriger Junge profitiert von neuer Therapiemethode

Geschrieben am 01-07-2010

Leipzig (ots) - Anfang März 2010 ist erstmals ein deutsches Kind
mit einem angeborenen Hirnschaden erfolgreich mit seinen eigenen
Nabelschnurblut-Stammzellen in den USA behandelt worden. Die
Stammzellübertragung erfolgte am renommierten Duke Hospital in Durham
(USA). Der vierjährige Niklas* hatte schon im Mutterleib einen
Hirnschaden erlitten, der zu einer einseitigen Spastik und zu einer
verzögerten geistigen und körperlichen Entwicklung führte. Nach
Angaben der Eltern hat sich seine Entwicklung seit der Behandlung
beschleunigt.

"Seine verbale Kommunikation hat sich deutlich verbessert, er
stellt viele gute Fragen und erklärt seinem kleinen Bruder nun
Bildergeschichten", so die Eltern über Niklas. "Vor wenigen Monaten
war er noch recht aggressiv, nun ist er viel entspannter und geht
liebevoll mit seinem Bruder und uns um."

Die Eltern hatten das Nabelschnurblut ihrer beiden Kinder zur
Geburt gewinnen und einlagern lassen. Das Nabelschnurblut enthält
junge und unreife Stammzellen, die ein hohes therapeutisches
Potenzial besitzen. Angesichts steigender Behandlungszahlen und
-Erfolge bei kindlichen Hirnschädigungen entschieden sich die Eltern,
die Nabelschnurblut-Stammzellen bei Niklas einsetzen zu lassen.

"Vita 34 hatte uns den Kontakt zu mehreren Ärzten in Deutschland
vermittelt. Wir entschieden uns dann jedoch, unseren Sohn bei
Professor Joanne Kurtzberg vom Duke Hospital in Durham (USA)
behandeln zu lassen, weil sie weltweit die größten Erfahrungen in der
Behandlung von Hirnerkrankungen mit eigenem Nabelschnurblut hat",
erklärt die Mutter. Dazu wurden zunächst durch Vita 34 die
notwendigen Vorabuntersuchungen durchgeführt sowie die Genehmigungen
für den Transport der Stammzellen von Leipzig in die USA angeholt.
"An der Duke haben die Ärzte Niklas nochmals untersucht, das
Nabelschnurblut aufgetaut und dann verabreicht. Und danach hieß es
abwarten."

Heute, drei Monate später, beobachten die Eltern deutliche
Fortschritte in der sozialen Kompetenz ihres Sohnes. Niklas
integriert sich besser in den Kindergarten und möchten mitmachen,
wenn die anderen Kinder spielen "Wir wissen natürlich nicht, ob all
dies tatsächlich auf die Behandlung zurückzuführen ist", so die
Eltern. "Wir haben aber keinen Zweifel, dass es die richtige
Entscheidung war."

* Name geändert. Die Eltern wünschen, anonym zu bleiben.

Vita 34

Das Unternehmen wurde 1997 von Ärzten in Leipzig gegründet und ist
die älteste und größte private Nabelschnurblutbank in Deutschland.
Bislang haben sich mehr als 70.000 Eltern entschieden, das
Nabelschnurblut ihres Kindes bei Vita 34 einzulagern. Vierzehn
Kindern, darunter sechs mit einem Hirnschaden, wurde dadurch bereits
eine Behandlung ermöglicht. Forschungsschwerpunkte von Vita 34 sind
die Grundlagenforschung zur Alterung, Vermehrung und
Rückprogrammierung von Stammzellen sowie die Entwicklung neuer,
stammzellbasierter Therapien bei Herzerkrankungen, Hirnschädigung und
Typ-1-Diabetes.

Prof. Dr. Joanne Kurtzberg:

Die Kinderärztin Prof. Kurtzberg vom Duke Hospital in Durham ist
einer der weltweit führenden Spezialisten für die Übertragung von
Nabelschnurblut-Stammzellen. Weit über 1.000 Kinder wurden durch ihr
Team bereits behandelt. Seit 2005 hat Kurtzberg über 100 Kinder mit
Schädigungen des Gehirns mit den eigenen Nabelschnurblut-Stammzellen
behandelt.

Originaltext: VITA 34
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41319
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41319.rss2

Pressekontakt:
Frank Schott
Vita 34 AG
Deutscher Platz 5a
04103 Leipzig

Tel: 0341/4879243
Email: presse@vita34.de


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