Grindel: Gabriels Vorwürfe haben sich in Luft aufgelöst
Geschrieben am 01-07-2010 |
Berlin (ots) - Zum Ergebnis der ersten Zeugenvernehmung im
Gorleben-Untersuchungsausschuss erklärt der Obmann der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Reinhard Grindel MdB:
Bereits nach der ersten Zeugenvernehmung haben sich die Vorwürfe
des ehemaligen Umweltministers Sigmar Gabriel in Luft aufgelöst. Der
Zeuge Prof. Helmut Röthemeyer, früherer Abteilungsleiter der
Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, hat Gabriels
Wahlkampfvorwürfe als uralte Kamellen bezeichnet, die unzutreffend
seien. Fest steht: Es gab keine Manipulation des PTB-Berichts, der
zur untertägigen Erkundung des Salzstocks geraten hat. Eine fachliche
Einflussnahme hätten die PTB-Wissenschaftler nicht akzeptiert. Sie
hat es auch nicht gegeben. Aussagen zur Sicherheit sind nicht
geschönt worden, und es ist nach Aussagen von Röthemeyer nicht ein
"Fitzelchen" von politischen Vorgaben gemacht worden. Klar geworden
ist auch, dass eine alternative Standortsuche für die Beurteilung der
Geeignetheit von Gorleben völlig bedeutungslos gewesen wäre.
Bemerkenswert war die Aussage Röthemeyers, dass Wissenschaftler, die
früher Gorleben-kritisch gewesen seien, jetzt für eine zügige
Weitererkundung seien. Der Zeuge kritisierte, durch das rot-grüne
Moratorium sei wertvolle Zeit verloren gegangen. Auch die rot-grüne
Bundesregierung ist im Rahmen einer Erklärung zum
Atomausstiegsvertrag noch im Jahr 2000 von der Eignungshöffigkeit des
Salzstocks Gorleben für ein atomares Endlager ausgegangen. Daran
müssen gerade die früheren Umweltminister Gabriel und Jürgen Trittin
immer wieder erinnert werden. Das alleine schon macht die Einsetzung
des gesamten Untersuchungsausschusses fragwürdig. Im Übrigen hat an
der Abfassung des angeblich manipulierten Berichts kein Mitglied der
damaligen Regierung Kohl mitgewirkt. Beteiligt waren lediglich die
fachlich zuständigen Ministerialbeamten, die allesamt bereits ihre
Dienstposten zur Zeit der SPD-geführten Bundesregierung unter Kanzler
Helmut Schmidt innehatten. Nach der Vorlage der wichtigsten Akten und
nach den ersten Vernehmungen von Zeugen und Sachverständigen ist an
keiner Stelle irgendein Skandal ersichtlich. Sollten die
Oppositionsfraktionen nicht endlich Beweise vorlegen und Fakten
vortragen, die ein Fehlverhalten der Regierung Kohl in Zusammenhang
mit der Standortauswahl von Gorleben belegen, müssen sie die Arbeit
im Untersuchungsausschuss zu einem Ende bringen.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
277149
weitere Artikel:
- Baumann/Storjohann: Petitionen bei CDU/CSU in guten Händen Berlin (ots) - Anlässlich der Debatte des Berichts des
Petitionsausschusses über seine Tätigkeit im Jahr 2009 erklären der
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Petitionen der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Günter Baumann MdB, und der
stellvertretende Vorsitzende des Petitionsausschusses Gero Storjohann
MdB:
Mit hohem Engagement haben die Abgeordneten von CDU/CSU im
Petitionsausschuss auch im Jahr 2009, dem 60. Jahr seines Bestehens,
eine Vielzahl von Bürgeranliegen bearbeitet.
Knapp 19.000 Eingaben und Petitionen sind 2009 beim mehr...
- Bundesregierung muss Fehleinschätzung bei der Arzneimittelversorgung sofort korrigieren / Apotheker fordern von der Politik Verlässlichkeit und Fairness Berlin (ots) - Die Mitgliederversammlung der ABDA -
Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände hat heute in Berlin
einstimmig folgende Resolution zu den jüngsten Vorhaben der
Bundesregierung im Arzneimittelbereich verabschiedet:
Die aktuellen Gesetzesvorhaben und Überlegungen der
Bundesregierung gefährden die flächendeckende, wohnortnahe und
sichere Arzneimittelversorgung in Deutschland durch die Apotheken mit
ihren 147.000 Beschäftigten. Deshalb fordern die deutschen
Apothekerinnen und Apotheker die Koalition aus CDU, mehr...
- Der Tagesspiegel: Hitler/Stalin-Vergleich: Künast fordert "echte Entschuldigung" von Dehm Berlin (ots) - Berlin - Grünen-Fraktionschefin Renate Künast hat
die Rechtfertigungsversuche des Linken-Abgeordneten Diether Dehm zu
seinem Hitler/Stalin-Vergleich im Zusammenhang mit der
Bundespräsidentenwahl zurückgewiesen und eine "echte Entschuldigung"
gefordert. "Die Linkspartei muss unverzüglich dafür sorgen, dass
Diether Dehm bei beiden Kandidaten für seinen unsäglichen Vergleich
unzweideutig und öffentlich um Entschuldigung bittet und ihn
zurücknimmt", sagte Künast dem Berliner "Tagesspiegel" (Ausgabe vom
Freitag). Dehm mehr...
- Joachim Gauck zu Gast bei Claus Strunz / N24-Talk "Was erlauben Strunz" am Montag, 05.07.2010, um 23.30 Uhr Berlin (ots) - Er ist der Präsident der Herzen. Und zu Gast im
N24-Talk. Wenige Tage nach dem Wahl-Krimi um das Amt des
Bundespräsidenten stellt sich Joachim Gauck den Fragen von Claus
Strunz.
"Was erlauben Strunz" - immer montags, um 23.30 Uhr auf N24
Die komplette Sendung im Internet unter:
http://mediencenter.N24.de http://www.N24.de/Strunz
Originaltext: N24
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/13399
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_13399.rss2
Bei Rückfragen:
N24 mehr...
- CARE Deutschland-Luxemburg übernimmt Verantwortung auf dem Balkan Markmiller: "Meilenstein in unserer 30jährigen Geschichte" / Arbeit mit Roma Bonn (ots) - CARE Deutschland-Luxemburg übernimmt Verantwortung
auf dem Balkan
Markmiller: "Meilenstein in unserer 30jährigen Geschichte" /
Arbeit mit Roma
BONN 1. Juli 2010 CARE hat im 30. Jahr seines Bestehens in
Deutschland die volle Verantwortung für mehrere CARE-Büros auf dem
Balkan übernommen. Hauptgeschäftsführer Dr. Anton Markmiller
bezeichnete diesen Verantwortungszuwachs als "Meilenstein in der
dreißigjährigen Geschichte von CARE in Deutschland." Damit werde die
bisherige Arbeit von CARE in Bosnien, Serbien mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|