WAZ: Rot-grüne Projekte werden teuer - Politik auf Pump - Leitartikel von Theo Schumacher
Geschrieben am 01-07-2010 |
Essen (ots) - Noch liegen keine Zahlen auf dem Tisch, noch haben
sie keinen Strich unter ihre Kalkulation gemacht - aber der Weg
zeichnet sich ab. Das Krisen-Vokabular aus dem Munde der künftigen
rot-grünen Koalitionäre über angebliche "chronische
Unterfinanzierung" deutet darauf hin, dass sie in Nordrhein-Westfalen
weitere Schuldenberge auftürmen werden. Das Ritual wiederholt sich
nach jedem Regierungswechsel - so war es schon 2005 nach der
schwarz-gelben Machtübernahme, so ist es jetzt. Am Ende jedes
"Kassensturzes" steht die Erkenntnis, dass alles noch viel schlimmer
ist als befürchtet. Etatlöcher und Schattenhaushalte, wohin man
sieht. So bereitet man den Boden, damit neue Schulden wie ein quasi
unabwendbares Schicksal erscheinen. Man muss die rot-grüne
Etat-Bilanz abwarten. Aber wenn Gratis-Kitas oder kostenloses
Studieren nur auf Pump finanziert werden, wäre das kein Ausweis hoher
Regierungskunst. Nach dramatischen Einbrüchen in der Finanzkrise muss
der Kurs auf Konsolidierung stehen. Es ist keine Lösung, Generationen
von morgen die Zeche für die Miesen von heute zahlen zu lassen.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
277213
weitere Artikel:
- Westdeutsche Zeitung: Schwarz-Gelb verpasst die Chance auf einen Neustart = von Anja Clemens-Smicek Düsseldorf (ots) - In diesen Tagen reden alle von Mannschaftsspiel
und Teamgeist. Nicht nur bei der Fußball-WM in Südafrika, sondern
auch in der schwarz-gelben Koalition in Berlin. Doch im Gegensatz zur
deutschen Elf zeigt sich die Bundesregierung angeschlagen. Die
Hoffnung der Kanzlerin, mit der Präsidentenwahl Einigkeit zu
demonstrieren und der eigenen Gefolgschaft sowie den Bürgern ein
Aufbruchsignal zu geben, hat sich zerschlagen. Angela Merkels Macht
ist ein Stück weiter gebröckelt. Das ist bitter, denn es gab Zeiten,
da stimmte mehr...
- WAZ: Organisierte Kriminalität wächst - Die Klima-Gauner - Leitartikel von Dirk Hautkapp Essen (ots) - Man muss es sich als ein international bestens
organisiertes System der Gewinn-Maximierung vorstellen, vergleichbar
dem multinationaler Konzerne - nur illegal und verbrecherisch. Die
"Organisierte Kriminalität", kurz OK, über die das Bundeskriminalamt
einmal im Jahr sparsam Auskunft gibt, dürfte wohl die einzige Branche
sein, die immer boomt. Auch weil sie so findig ist. Neuerdings machen
die Banden auch Riesen-Gewinne mit dem Klima; genauer: mit dem
Verkauf von Emissions-Zertifikaten. Sie basteln
Umsatzsteuerkarussells, mehr...
- WAZ: Wahl als Chance für die Politik - Kommentar von Gregor Boldt Essen (ots) - Trotz des Debakels, das die Hängepartie um den neuen
Bundespräsidenten Christian Wulff zweifelsohne für die Regierung
Merkel ist, kann die Wahl insgesamt eine Chance für die Politik
bedeuten. Denn sie hat gezeigt, dass das Volk noch lange nicht dessen
überdrüssig ist, was in Berlin geschieht. Wohl noch nie haben sich
hunderte Menschen vor dem Reichstag oder zu Dutzenden in Kneipen
zusammengefunden, um gemeinsam zu verfolgen, wer ihr Staatsoberhaupt
wird. In den Top-10 der TV-Quoten befanden sich sechs Sendungen, die mehr...
- Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG (Rostock) zur Bundespräsidentenwahl Rostock (ots) - Warum sollen die Deutschen ihren Bundespräsidenten
nicht endlich selbst wählen? Dass die Alliierten und die Väter des
Grundgesetzes nach dem Zweiten Weltkrieg dem deutschen Volk
misstrauten und mit der Bundesversammlung ein überaus merkwürdiges
Konstrukt der Willensbildung schufen, ist nachvollziehbar. Aber nach
sechs Jahrzehnten daran festzuhalten, ist Ausdruck des Misstrauens
gegen das eigene Volk. Eine Direktwahl würde dem Amt, das die
Politiker verbal zwar hochhalten, durch ihre taktischen Spielchen
letztlich mehr...
- Westfalenpost: Wulffs Wahl Hagen (ots) - Kein Neustart für Schwarz-Gelb
Von Winfried Dolderer Der Wahl eines Bundespräsidenten politischen
Signalcharakter zuzuschreiben, ist eine seit langem beliebte Übung.
Tastet man Christian Wulffs Wahl daraufhin ab, so empfängt man ein
allenfalls diffuses Signal, diffus wie die ganze Stimmung im Land. Da
ist auf der einen Seite eine Regierung, von der wir jetzt wissen,
dass sie sich so uninspiriert in die Sommerpause schleppen wird, wie
sie bisher schon vor sich hingewurstelt hat. Und auf der anderen
Seite keine mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|