Thüringer Allgemeine: "Thüringer Allgemeine" (Erfurt): Kommentar zur Bundespräsidentenwahl(Freitagsausgabe)
Geschrieben am 01-07-2010 |
Erfurt (ots) - Zur Bundespräsidentenwahl kommentiert die
"Thüringer Allgemeine" aus Erfurt in ihrer Freitagsausgabe: "Die
Politologen in Deutschland suchen einen Namen für ein merkwürdiges
Phänomen: Mandatsträger stimmen, wenn es darauf ankommt, ganz anders
ab, als zuvor angekündigt. Heide Simonis musste das 2005 bitter
erfahren, als ihre Wiederwahl im Kieler Landtag scheiterte. Im
Oktober 2009 schrammte Christine Lieberknecht in Thüringen knapp an
einer Blamage vorbei; erst im dritten Anlauf wurde sie, auch mit den
Stimmen der liberalen Opposition, Regierungschefin. Christian Wulff,
der neue Bundespräsident, erhielt vorgestern selbst in Wahlgang drei
nicht alle schwarz-gelben Stimmen - trotz aller Probeabstimmungen und
Zählappelle. Der Frust bei einigen Wahlleuten über die eher schlechte
Regierungsarbeit in Berlin saß offenbar sehr tief. Natürlich sind
derart Wahlen geheim, das muss auch so sein. Ja, es stimmt, nicht
alle Berufspolitiker werden im Falle ihres Falls auch zwangsläufig
und immer mit tollen Posten abgefunden. Und doch brauchen die
Politologen kein neues Wort erfinden. "Feigheit" gibt es schon."
Originaltext: Thüringer Allgemeine
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58940
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58940.rss2
Pressekontakt:
Thüringer Allgemeine
Redaktion
Markus Stelle
Telefon: 0361/2275126
m.stelle@thüringer-allgemeine.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
277237
weitere Artikel:
- Kölner Stadt-Anzeiger: Ramelow (Linke) wirbt weiterhin für rot-rot-grüne Bündnisse Köln (ots) - Der Vorsitzende der Linksfraktion im Thüringer
Landtag, Bodo Ramelow, hat trotz des Streits mit SPD und Grünen bei
der Wahl des neuen Bundespräsidenten für rot-rot-grüne Bündnisse
geworben. "Schwarz-Gelb steht kurz vor dem Scheitern", sagte er dem
"Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). "Das bedeutet für meine
Partei, dass wir uns um Projekte kümmern müssen, mit deren Hilfe ein
Politikwechsel in Deutschland erkennbar wird. Das wiederum bedeutet,
dass wir jetzt schauen müssen, was in Nordrhein-Westfalen passiert mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: McAllister beansprucht stellvertretenden Bundesvorsitz für CDU Niedersachsen Köln (ots) - Der neue niedersächsische Ministerpräsident und
CDU-Landesvorsitzende David McAllister beansprucht einen der vier
Stellvertreterposten in der Bundes-CDU für den niedersächsischen
CDU-Landesverband, lässt aber offen, ob er selbst ihn einnehmen will.
"Die CDU in Niedersachsen möchte auch weiterhin einen
stellvertretenden Bundesvorsitzenden stellen", sagte er dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). Bisher hatte diesen der neue
Bundespräsident Christian Wulff (CDU) inne. "Die niedersächsische CDU
wird am 27. und mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: McAllister: Zitterpartie bei Bundespräsidentenwahl keine Schlappe für Schwarz-Gelb Köln (ots) - Der neue niedersächsische Ministerpräsident David
McAllister (CDU) sieht in der Zitterpartie bei der Wahl des
Bundespräsidenten keine Schlappe für die schwarz-gelbe Koalition.
"Die Bundesversammlung hat Christian Wulff mit der absoluten Mehrheit
der abgegebenen Stimmen gewählt", sagte er dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). "CDU, CSU und FDP haben sich
durchgesetzt. In der Historie der Bundesversammlungen ist es nicht
das erste Mal, dass ein dritter Wahlgang erforderlich war."
Originaltext: Kölner mehr...
- Lausitzer Rundschau: Hätte, wenn und aber Auf Angela Merkel wartet ein turbulenter Sommer Cottbus (ots) - Wenn Angela Merkel jetzt nach Südafrika zur
Fußballnationalmannschaft reist, wird sie sicherlich mit Freude
fahren. Weil es dort weit und breit keine Heckenschützen geben wird,
keine leidigen Debatten über Führung, Koalitionskrise, Wahldebakel.
Nur Fußball-WM. Ein wenig Zeit zum Verschnaufen, die Merkel bitter
nötig hat. Denn nach dem Drama bei der Bundespräsidentenwahl steht
der Kanzlerin eine Sommerpause der turbulenteren Art bevor. Es hätte
doch alles so schön sein können: Die Arbeitslosigkeit sinkt, der
Aufschwung mehr...
- Lausitzer Rundschau: Alles außer Gewalt Linke Randale bei Protest gegen NPD-Aktion Cottbus (ots) - Brandenburg ist erfolgreich in der
Auseinandersetzung mit rechtsradikalem Denken. Eine wesentliche
Ursache dafür ist eine spürbar erstarkte Zivilgesellschaft, die es
nicht klaglos hinnimmt, wenn Neonazis im Ort marschieren oder auf dem
Markt ihren Tapeziertisch mit Propagandamaterial aufklappen. Um so
ärgerlicher und letztendlich gefährlich sind Zwischenfälle wie in
Finsterwalde. Linksradikale, die den Protest gegen Rechtsextremisten
nur zum Anlass nehmen, ihre Aggressionen auszuleben, schaden dem
Bemühen vieler mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|