Westdeutsche Zeitung: Deutschland, einig Fußball-Land = Von Wolfgang Radau
Geschrieben am 04-07-2010 |
Düsseldorf (ots) - War das ein Wochenende! Ganz Deutschland sprach
über nur ein einziges Thema: Fußball. Millionen feierten im Freien -
fröhlich und friedlich. Drei Farben beherrschten das Bild - Schwarz,
Rot, Gold. Und das auch im übertragenen Sinne: Schwarz-Gelb war für
zwei herrliche Sommertage ebenso wenig ein Thema wie Rot-Grün.
Niemand wollte etwas von den quälenden politischen Streitereien der
vergangenen Wochen wissen - das war alles weit, weit weg. So weit,
wie Bundeskanzlerin Merkel, die sich im Stadion von Kapstadt
losgelöst von den Sorgen des Berliner Alltags zeigte: So herzlich, so
unverkrampft können wir Deutsche uns über die schönste Nebensache der
Welt freuen, über ein Fußballspiel. Wie könnte man besser für dieses
Land werben? Nicht nur die Tatsache, dass unsere Fußballer jetzt in
der Runde der vier besten Nationen spielen, hat diesen kollektiven
Jubelsturm ausgelöst, sondern das Wie. Ganz Deutschland ist sich
einig in der Analyse: Eine junge Mannschaft spielt dieses so leicht
zu begreifende Spiel so begeisternd schön, mit Herz und Aufopferung.
Das ist kein Kraftfußball, wie ihn die feinen Techniker aus
Südamerika über Jahrzehnte gefürchtet haben, wenn es gegen
Deutschland ging. Diesmal spielen die Teutonen den südamerikanischen
Fußball - und die Brasilianer sind inzwischen nur noch Zuschauer. So,
wie die Titelverteidiger aus Argentinien. Die Mannschaft ist der Star
- für diese Binsenweisheit muss man im Sportfernsehen fünf Straf-Euro
ins sogenannte Phrasenschwein zahlen. Aber auf die deutsche Auswahl
2010 trifft das Bild zu. Joachim Löw hat auf die Jugend gesetzt und
alles richtig gemacht. Und er hat an seinen zuletzt glücklosen
Lieblingsschülern Podolski und Klose festgehalten - sein zweiter
Glücksgriff. Sind wir doch mal ehrlich - vor der Reise nach
Südafrika, als klar war, dass ehemalige Leistungsträger wie Kuranyi,
Frings und Ballack nicht mit von der Partie sein werden, hat die
große Schar der Freizeit-Bundestrainer der deutschen Auswahl zwar das
Überstehen der Vorrunde erwartet - aber schon das Weiterkommen gegen
England galt als Zugabe. Nun sind die Jungs mit dem Adler auf der
Brust im Halbfinale - und ganz Deutschland freut sich auf die nächste
Zugabe. Am Mittwoch gegen Spanien.
Originaltext: Westdeutsche Zeitung
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ohne falsche Eitelkeiten
Originaltext: Stuttgarter Nachrichten
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