Neue OZ: Kommentar zu Kulturpolitik / Musik
Geschrieben am 06-07-2010 |
Osnabrück (ots) - Im Abwärtstrend?
Kent Nagano sagt leise Servus. Für seinen Abschied wählt er die
stilvolle Form - wohl auch, um nicht in unseligen Machtkämpfen
beschädigt zu werden. Gerade mit seiner noblen Wortwahl wirkt der
Brief des Dirigenten wie eine einzige Distanzierung von Kontroversen,
die hinter den Kulissen offenbar längst offen ausgebrochen sind.
Dieser Befund muss alarmieren. Nach Dirigent Christian Thielemann,
Gärtnerplatz-Intendant Peters und Chris Dercon, dem Chef des Hauses
der Kunst, geht mit Nagano nun schon der vierte Kulturmacher von
bestem Ruf. München leuchtet! So hieß es einst bei Thomas Mann. Jetzt
gehen an der Isar die Lichter aus.
Der Verlust international beachteter Künstler, Kuratoren und
Intendanten beschädigt auch deshalb den Ruf der Kulturstadt München
nachhaltig, weil er sich als Prozess offenbar verselbstständigt hat.
Aus einigen Personalien wird ein Trend: So lautet das einstweilige
Fazit. Kunstminister Heubisch hat diese problematische Zwischenbilanz
zu verantworten. Er muss nun schnellstens aufzeigen, welche
herausragenden Leute die vakanten Posten übernehmen sollen. Doch das
Reservoir ist knapp. Naganos gibt es nun einmal nicht wie Sand am
Meer.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
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