Frankfurter Neue Presse: Kein Grund zur Trauer. Klaus Veit über den gescheiterten Einzug der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ins Finale der WM 2010.
Geschrieben am 08-07-2010 |
Frankfurt am Main (ots) - Wir sollten die Enttäuschung über das
Verpassen des Endspiels abschütteln wie ein Hund das Nass, wenn er
aus dem Wasser springt. In vier Jahren ist schließlich wieder eine
Weltmeisterschaft. Das deutsche Team ist noch jung, war gegen die
ausgebufften Iberer wohl noch etwas zu jung. Das große Ziel vor Augen
verlor es seine zuvor geschätzte Leichtigkeit. Ein Routinier wie
Ballack oder Frings hätte da vermutlich gut getan. Aber die waren
halt aus unterschiedlichen Gründen nicht dabei.
Egal, die Zeit spricht für die Auswahl des Deutschen
Fußball-Bundes. Ob mit oder ohne Joachim Löw, dessen Vertrag
ausläuft. 2012 bei der Europameisterschaft und zwei Jahre später bei
der WM in Brasilien sind die Özils, Müllers, Schweinsteigers und
Boatengs ein ganzes Stück erfahrener und reifer. Aber noch lange
nicht zu reif wie Franzosen oder Italiener bei diesem Turnier.
Spätestens am Sonntag nach der Partie um Platz drei gegen Uruguay
werden die schwarz-rot-goldenen Fahnen abmontiert werden. Die
Normalität hat uns wieder. Die normalen Sorgen kriechen hinter der
unnütz gewordenen Vuvuzela hervor. Auch unsere Bundeskanzlerin wird
wieder ihr meist griesgrämiges Alltagsgesicht aufsetzen. Dabei hatte
Angela Merkel beim Sieg gegen Argentinien auf der Tribüne so
gestrahlt. Kein Wunder, so konnte ihre Regierung noch relativ
unbeachtet die sogenannte Gesundheitsreform, also den Griff in die
Tasche fast aller Bürger, beschließen.
Eine Fußball-WM hat halt nicht nur ihren sportlichen Wert. Schon
im alten Rom wurde versucht, die Untertanen durch Brot und Spiele zu
besänftigen.
Originaltext: Frankfurter Neue Presse
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Frankfurter Neue Presse
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Peter Schmitt
Telefon: 069-7501 4407
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