Schnellere Verbreitung von neuen Technologien durch Normen und Standards
Geschrieben am 30-08-2006 |
Berlin (ots) -
- DIN begrüßt die Hightech-Strategie der Bundesregierung - Wettbewerbsvorteile für Deutschland
Die gestern von der Bundesregierung im Kabinett verabschiedete "Hightech-Strategie für Deutschland" betont die Bedeutung von Normung und Standardisierung, um die schnellere Verbreitung von neuen Technologien zu unterstützen. Ziel ist es, Normung und Standardisierung bereits frühzeitig im Innovationsprozess zu verankern, um damit Wettbewerbsvorteile für Deutschland zu erreichen.
Der Direktor des DIN, Dr.-Ing. Torsten Bahke, begrüßte die Strategie als einen Meilenstein in Umsetzung der Deutschen Normungsstrategie, die vor zwei Jahren mit Vertretern der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik entwickelt wurde: "Die Verknüpfung von Normung und Standardisierung mit Forschung und Entwicklung ist eine Voraussetzung für die möglichst frühzeitige Positionierung deutscher Innovationen auf globalen Märkten."
Die Bundesregierung will die Rahmenbedingungen für die Verbreitung neuer Technologien verbessern: "Der Erfolg deutscher Hochtechnologieprodukte auf den Weltmärkten muss durch eine offensive Normungsstrategie unterstützt werden. (...) Die führende Rolle deutscher Lasertechnik-Unternehmen ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass Ende des vergangenen Jahrzehnts die Integration von Forschung und Normung deutschen Technologien zum Durchbruch verholfen hat." (Hightech-Strategie, S. 16)
So unterstützt die Bundesregierung das DIN als Selbstverwaltungsorganisation der Wirtschaft dabei, neue Hochtechnologiefelder systematisch auf Normungsaspekte zu untersuchen. Außerdem will sie diese zukünftig auch stärker in der Förderung von Forschung berücksichtigen.
Das Bundeswirtschaftsministerium finanziert das längerfristig angelegte Projekt "Innovation mit Normen und Standards (INS)". Für das Jahr 2006 stehen 1,3 Millionen Euro zur Verfügung. Für 2007 sind weitere 2,1 Millionen im Bundeshaushalt beantragt. Das DIN hat ein Programm mit drei Forschungsprojekten und 27 Normungsprojekten aufgelegt. Die Normungsprojekte thematisieren beispielsweise die Entwicklung eines Prüfkonzepts für Textilien mit Nanokompositausrüstung, die Anforderungen an Ultrakurzlaser für Anwendungen in der Mikromaterialbearbeitung und Optik oder arzneimittelbeschichtete Implantate.
Weitere Informationen: www.ins.din.de
Originaltext: DIN Deutsches Institut für Normung e.V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43950 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43950.rss2
Ansprechpartnerin: Sibylle Gabler Kommunikationsmanagerin DIN Deutsches Institut für Normung e.V. Tel. 030 - 2601 11 12 Sibylle.gabler@din.de
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