Reihenhaus-Neubau am günstigsten / Quadratmeterpreise von neuen Eigenheimen im Schnitt drei Prozent niedriger als 1995 - Vor allem im Osten vielfach unter 1.000 Euro - (mit Bild)
Geschrieben am 12-07-2010 |
Berlin (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
Kostenvorsprung der neuen gegenüber den alten Ländern liegt bei 20
Prozent
In den letzten Jahren gab es in Deutschland keine Überhitzung des
Immobilienmarktes wie in anderen europäischen Ländern, allen voran
Spanien und Großbritannien. Auch das Image des Baukosten-Weltmeisters
ist längst abgelegt. Wie die Zahlen des Statistischen Bundesamtes
belegen, realisierten Bauherren ihre eigenen vier Wände im Jahr 2008
immer noch kostengünstiger als Mitte der 90er Jahre. Nach Angaben von
LBS Research ist der Kostenvorsprung bei Doppel- und Reihenhäusern in
den neuen Bundesländern am größten. Quadratmeterpreise unter 1.000
Euro seien hier relativ leicht realisierbar.
In Ostdeutschland lagen nach Angaben der LBS-Experten die
Baukosten für Doppelhäuser zuletzt knapp unter der 1.000-Euro-Marke,
Reihenhäuser seien jedoch im Schnitt schon für einen
Quadratmeterpreis von knapp 900 Euro veranschlagt worden. Allerdings
scheint bei der Entscheidung zwischen frei stehendem Objekt oder
eigenen vier Wände in der Reihe nicht allein der Preis
ausschlaggebend zu sein, so LBS Research. Denn im gleichen Zeitraum
ging der Anteil der Doppel- bzw. Reihenhäuser von 31 Prozent auf 13
Prozent zurück. Der Anteil der frei stehenden Einfamilienhäuser stieg
gleichzeitig von rund 69 Prozent im Jahr 1995 auf rund 87 Prozent im
Jahr 2008 an, obwohl die durchschnittlichen Quadratmeterpreise in
diesem Segment aktuell um ein Viertel höher sind als in der Reihe.
Anders ist das Bild in den alten Bundesländern. Dort lag 2008 der
Anteil der besonders bevorzugten Bauform - dem frei stehenden Haus -
annähernd stabil bei rund 67 Prozent (1995: rund 65 Prozent).
Demgegenüber setzten gut 18 Prozent im ehemaligen Bundesgebiet auf
das Doppelhaus und 14 Prozent auf das Reihenhaus. Ähnlich wie die
Eigentumswohnung stellt laut Einschätzung der LBS-Experten das
Reihenhaus in den wirtschaftsstarken Ballungsräumen eine
kostengünstige Alternative dar. Wenn auch auf kleineren
Grundstücksflächen, so bieten die eigenen vier Wände auf diese Weise
ebenerdiges Wohnen im urbanen Raum an. Hinzu kommt, dass die
Baukosten beim frei stehenden Haus in den alten Bundesländern
mittlerweile wieder das Niveau des letzten Jahrzehnts erreicht haben.
Die allgemeine Tendenz zum wachsenden Platzbedarf zeigt laut LBS
Research der Blick auf die Wohnflächenentwicklung. So stieg in allen
Segmenten die durchschnittliche Wohnfläche an, und zwar um 5 bis 22
Prozent. Dabei weisen die Doppelhäuser, aber insbesondere die
Reihenhäuser die relativ stärksten Zuwächse auf. Der steigende
Wohlstand, der zu wachsenden Wohnansprüchen führt, sei hier eindeutig
abzulesen, ebenso wie ein sichtbarer Aufholprozess in den neuen
Bundesländern. Konnte man dort aus historischen Gründen lange Zeit
seine Wohnwünsche nicht frei gestalten, verringert sich dieses
Defizit zusehends. Bei der Größe von Reihenhäusern sind die
Ost-West-Unterschiede inzwischen sogar praktisch eingeebnet.
Es ist aber weiterhin so, dass laut Statistik die
durchschnittliche Wohnfläche der neuen Eigenheime in den alten
Ländern um rund 19 Prozent größer ist als in den neuen Ländern.
Dadurch ist deren Kostenvorsprung gegenüber den "Westpreisen"
insgesamt noch größer als bei der Quadratmeter-Betrachtung: Mit
147.000 Euro, so LBS Research, werden die Objekte im Osten um 66.000
Euro, also um mehr als 30 Prozent, niedriger veranschlagt als im
Westen (213.000 Euro). Dabei sind die unterschiedlichen
Grundstückspreise in diesen Zahlen noch nicht einmal berücksichtigt,
denn sie beziehen sich auf die reinen Baukosten, ohne Bauland und
Baunebenkosten.
Dass die Baukosten für das frei stehende Eigenheim in den alten
Bundesländern - anders als in den anderen Segmenten - mittlerweile
wieder das Niveau der 90er Jahre erreicht haben, zeigt die
unverändert hohe Attraktivität gerade dieser Gebäudeform für
Wohneigentümer. Laut LBS Research sind Bauherren offenbar hier
weniger als bei Doppel- und Reihenhäusern bereit, bei der
Realisierung ihrer Wohnwünsche unter Kostenaspekten größere
Kompromisse einzugehen.
Originaltext: Landesbausparkassen
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/35604
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_35604.rss2
Pressekontakt:
Dr. Ivonn Kappel
Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen
Referat Presse
Tel.: 030-20225-5398
Fax: 030-20225-5395
E-Mail: ivonn.kappel@dsgv.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
278709
weitere Artikel:
- NTT Europe erfüllt Sicherheitsstandard für Kartenzahlungen nach PCI DSS Frankfurt, July 12, 2010 (ots/PRNewswire) - NTT Europe
(http://www.eu.ntt.com/en/index.html), eine Tochtergesellschaft von
NTT Communications (http://www.ntt.com/index-e.html), hat den
weltweit anerkannten Prüfungsprozess für die hochsichere Verarbeitung
von Kredit-, Kunden- und EC-Karten-Transaktionen, Payment Card
Industry Data Security Standards, kurz PCI DSS, erfolgreich
durchlaufen. Die Zertifizierung belegt, dass die Hosting-Dienste von
NTT Europe einen umfangreichen Prüfungsprozess durchlaufen haben und
höchsten Ansprüchen mehr...
- Edoxaban demonstriert überlegene Wirksamkeit mit Enoxaparin-Natrium bei der Vorbeugung von VTE nach Kniegelenkersatz-Operation Tokio, July 12, 2010 (ots/PRNewswire) - Die Daiichi Sankyo Company,
Limited gab bekannt, dass ihr orales Prüfpräparat Edoxaban, ein
täglich oral verabreichter Faktor-Xa-Hemmer, Enoxaparin bei der
Vorbeugung von venösen Thromboembolien (VTE) bei Patienten nach einem
vollständigen Kniegelenkersatz (einem grösseren orthopädischen
Eingriff) überlegen war. Die Ergebnisse der Phase-III STARS E-3
(Studying Thrombosis After Replacement Surgery/Untersuchung der
Thrombose nach einer Kniegelenkersatz-Operation) Studie wurden auf
dem 21. Internationalen mehr...
- $35 Mio. zur Unterstützung von Denkfabriken in Lateinamerika und Südasien werden vom kanadischen International Development Research Centre (IDRC) und Partnerinstitutionen zugesagt Ottawa, Kanada, July 12, 2010 (ots/PRNewswire) - Die Think Tank
Initiative hat 28 Denkfabriken bzw. unabhängige
Politikberatungsinstitutionen in Lateinamerika und Südasien
ausgewählt, die insgesamt 35 Mio. US-Dollar erhalten, um deren
Position als einflussreiche Akteure im Bereich nationaler
Politikgestaltung zu stärken. Die einzelnen Denkfabriken werden
langfristig finanziell unterstützt, wodurch sie in der Lage sein
werden, Forschung zu betreiben, die für die Entwicklung solider
Strategien von grundlegender Bedeutung ist.
"Internationale mehr...
- FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND: 20-teilige Serie "Summer School" verbindet Wissenschaft und Wirtschaft Hamburg (ots) - 20 Professoren geben Auskunft über aktuelle
Lehrinhalte zu den wichtigsten Management-Themen / Parallele Berichte
aus der Unternehmenspraxis zeigen, wie akademisches Wissen umgesetzt
wird / Serie startet mit heutiger Montagsausgabe und läuft über vier
Wochen / Exklusiv-Sponsor ist Ernst & Young
Die FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND (FTD) startet in ihrer heutigen
Montagsausgabe eine 20-teilige Serie mit dem Titel "Summer School".
Die jeweils eine Seite umfassenden Serien-Teile verbinden die Themen
Wissenschaft und mehr...
- dpa-Tochter news aktuell baut Reichweite im Web 2.0 aus - Picasa und Twitpic komplettieren innovatives Verbreitungsnetzwerk für Presse- und PR-Informationen Hamburg (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
Mit Picasa (http://bit.ly/c8GfHL) und Twitpic
(http://bit.ly/cH51M6) hat die dpa-Tochter news aktuell zwei weitere
Social Media Plattformen in ihr Verbreitungsnetzwerk aufgenommen.
Damit ist das Pressematerial, das news aktuell im Auftrag seiner
Kunden verbreitet, jetzt automatisch in mehr als zehn sozialen
Netzwerken präsent, darunter Twitter, Facebook, Flickr und YouTube. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|