Studie: CD, DVD & Co zu Hause vielseitig einsetzbar / Verbraucher nutzen gesamte Bandbreite an Verwendungsmöglichkeiten aus
Geschrieben am 13-07-2010 |
Wiesbaden (ots) - 13. Juli 2010 - Ein Drittel der deutschen
Verbraucher verwendet optische Medien am liebsten zur Aufnahme und
Wiedergabe von Spielfilmen und Dokumentationen. Zu diesem Ergebnis
kommt die Studie* "Optische Medien im Brennpunkt", die das
Unternehmen Primera Technology durchführen ließ. Dessen
Geschäftsführer Andreas Hoffmann sieht dies als Folge der Tatsache,
"dass die Verbreitung der Geräte, mit denen DVDs und Blu-ray-Discs in
Eigenregie bespielt werden können, allmählich zunimmt." Zwar
existierten in den deutschen Haushalten immer noch enorm viele
Videokassetten, obwohl diese aus den Läden praktisch verschwunden
seien. "Gerade wegen der längeren Haltbarkeit der silbernen und
blauen Scheiben, der besseren Qualität sowie ganz pragmatisch aus
Platzgründen gehen aber immer mehr Konsumenten dazu über, ihre
Lieblingstitel neu aufzunehmen."
Nach wie vor sei es aber "in", sich ein privates Archiv anzulegen,
da das Angebot im Fernsehen an den Bedürfnissen vieler Verbraucher
vorbeigehe und diesen der Bezug der Filme via Internet zu kompliziert
sei. Ein weiteres Fünftel benutzt optische Medien vor allem zur
Erstellung eines digitalen Fotoalbums. "Die meisten sind mittlerweile
auf Digitalkameras umgestiegen - und für das Einkleben von Bildern in
die guten alten Alben fehlt einfach die Zeit", so Andreas Hoffmann
weiter.
Mit 17 Prozent auf Rang drei landete die Antwortmöglichkeit "als
Speichermedium für Musikdateien". Daran lasse sich wiederum ablesen,
dass die schon totgesagten CDs und DVDs noch eine Weile am Markt
blieben. 13 Prozent der Befragten würden optische Medien am ehesten
zur Speicherung von Computerspielen verwenden, weitere neun Prozent
für die Sicherung und gegebenenfalls Weitergabe von selbst
produzierten Filmen, die beispielsweise im Urlaub oder bei einer
Feier gedreht worden sind. Acht Prozent sehen den Einsatzbereich von
CD, DVD & Co zu Hause am ehesten in der Absicherung von Downloads von
Softwarepaketen aus dem Internet. "Das zeigt, wie vielfältig die
Verwendungsmöglichkeiten sind und welches Potenzial noch in den
kleinen Scheiben schlummert", fasst Andreas Hoffmann zusammen.
Das Ergebnis im Einzelnen:
Frage: Wofür würden Sie ein optisches Medium im Privatbereich am
ehesten einsetzen?
1. Zur Aufnahme und Wiedergabe von Spielfilmen und Dokumentationen
(33 Prozent)
2. Zur Erstellung eines digitalen Fotoalbums (20 Prozent)
3. Als Speichermedium für Musikdateien (17 Prozent)
4. Zur Speicherung von Computerspielen (13 Prozent)
5. Zur Speicherung und gegebenenfalls Weitergabe von selbst
produzierten Filmen (9 Prozent)
6. Zur Absicherung von Downloads von Softwarepaketen aus dem
Internet (8 Prozent)
* Das Unternehmen Primera Technology führte Befragungen unter 100
Fach- und Führungskräften aus der IT-Branche durch - in diesem
speziellen Fall in ihrer Eigenschaft als Verbraucher - , wobei die
Gesprächspartner nicht wussten, wer hinter dem Fragebogen steckt. Die
Studie erhebt keinen Anspruch auf Repräsentativität. Sie spiegelt
eine Grundstimmung in der IT-Branche wider und lässt daher
Rückschlüsse auf bestimmte Entwicklungen und Tendenzen zu.
© Primera Technology, 2010
Originaltext: Primera Technology Europe
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