Nähe ist den Deutschen wichtig / Laut einer GfK-Umfrage der SOS-Kinderdorf-Stiftung motivieren persönlicher Kontakt und räumliche Nähe beim sozialen Engagement
Geschrieben am 13-07-2010 |
München (ots) - Wenn die Deutschen helfen, dann am liebsten im
eigenen Land: 80 Prozent derer, die sich schon einmal sozial
engagiert haben, unterstützten eine Einrichtung in Deutschland. Die
meisten sogar in unmittelbarer Nähe - in der Nachbarschaft, dem Ort
bzw. der Stadt oder der Region, in der sie leben. Die Zuwendung
erfolgte größtenteils (81 Prozent) finanziell, durch Spende oder
Zustiftung. Ehrenamtlich tätig sind oder waren 37 Prozent.
Überproportional hoch ist hier der Anteil bei den unter 30-Jährigen.
Diese Zahlen sind Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die die GfK
in Nürnberg aktuell für die SOS-Kinderdorf-Stiftung unter 1.000
Personen durchgeführt hat.
Nähe ist nicht gleich Nähe
Nähe wird durchaus unterschiedlich bewertet und interpretiert: Für
32 Prozent, die Mehrheit der Befragten, ist regionale Nähe zwar von
Bedeutung, allerdings nicht das einzige Kriterium. Für 23 Prozent ist
die räumliche Entfernung bedeutungslos, sie unterstützen das, was
ihnen am Herzen liegt. So würde auch fast die Hälfte der Befragten,
einem Freund oder Familienmitglied statt Geschenken Geld für seine
Stiftung geben, wenn er darum bitten würde. "Aus unserer
Stiftungsarbeit wissen wir, dass sich die meisten mit ihrer
Zustiftung oder der Gründung einer unselbstständigen Stiftung einen
Herzenswunsch erfüllen und das Ziel haben, mit ihrem Kapital Jahr für
Jahr nachhaltig zu helfen", erzählt Petra Träg, Geschäftsführung
SOS-Kinderdorf-Stiftung. "Natürlich freuen sich die Stifter immer
über Unterstützung aus dem Familien- und Bekanntenkreis. So auch das
musikalische Ehepaar Plieg aus Bochum, das erst kürzlich eine
Stiftung unter dem Dach der SOS-Kinderdorf-Stiftung gründete. Die
Pliegs erarbeiten gerade ein Faltblatt, um in ihrem Umfeld für die
Stiftung zu werben. Die "Stiftung Karin und Dr. Ernst-Albrecht Plieg"
setzt sich für die musikalische Förderung der Kinder und Jugendlichen
in allen 46 SOS-Kinderdorf-Einrichtungen ein. Für das Paar war
eindeutig die thematische Nähe ausschlaggebend. Einige Stifter und
Zustifter reizen durchaus auch die steuerlichen Vorteile, zum
Beispiel bei der Verwendung selbst ererbten Vermögens."
Mit dem Erbe Gutes tun
Knapp ein Viertel der Befragten kann sich tatsächlich vorstellen,
mit einem Teil seines Erbes oder geerbten Betrages eine soziale
Einrichtung zu unterstützen. Für die SOS-Kinderdorf-Stiftung gibt es
hier besonderen Grund zur Freude: Über 80 Prozent derer, die sich das
vorstellen können, kennen die junge Stiftung, die 2003 gegründet
wurde, um die Arbeit des SOS-Kinderdorf e.V. nachhaltig zu fördern.
Auch allgemein ist ihr Bekanntheitsgrad sehr hoch: 76 Prozent aller
Befragten geben an, die SOS-Kinderdorf-Stiftung zu kennen. "Wir
freuen uns sehr über diese Ergebnisse", ergänzt Elke Tesarczyk,
Vorstandsvorsitzende der SOS-Kinderdorf-Stiftung. "Je mehr Menschen
die SOS-Kinderdorf-Stiftung kennen und bereit sind, die 46
SOS-Kinderdorf-Einrichtungen in Deutschland zu unterstützen, desto
mehr benachteiligten Kindern, Jugendlichen und Behinderten können wir
Perspektiven geben." Weitere Informationen im Internet unter
www.sos-kinderdorf-stiftung.de
Über die SOS-Kinderdorf-Stiftung
Die SOS-Kinderdorf-Stiftung ist eine rechtlich eigenständige,
gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts. Vor sechs Jahren
unter dem Dach des SOS-Kinderdorf e.V. gegründet, ist ihr Ziel, die
Arbeit des SOS-Kinderdorf e.V. im In- und Ausland zu unterstützen.
Die Mittel des Stiftungskapitals kommen damit den benachteiligten
Kindern und Jugendlichen sowie Menschen mit Behinderungen, die in den
SOS-Kinderdorf-Einrichtungen betreut werden zugute. Derzeit fördern
36 Treuhandstiftungen, die unter dem Dach der SOS-Kinderdorf-Stiftung
gegründet wurden, und über 400 Zustifter mit ihrem Kapital nachhaltig
die Projekte von SOS-Kinderdorf.
Originaltext: SOS-Kinderdorf-Stiftung
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