RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, zu: Signal von Düsseldorf
Geschrieben am 14-07-2010 |
Heidelberg (ots) - Wer immer in Berlin die Marschrichtung
ausgegeben hatte, man müsse mit dem "richtigen" Regieren bis nach der
NRW-Wahl warten, hat NRW "vermasselt" und das Startkapital der
bürgerlichen Mehrheit verzockt. Düsseldorf hat immer noch
bundespolitische Signalwirkung. Die rot-grüne Minderheitsregierung,
die der Linkspartei eine erste Brücke baut, ist nicht umsonst im
Umfeld des SPD-Chefs Gabriel erfunden worden. Denn jetzt ist die
fünfte Partei dem Praxistest ausgesetzt. Ausgang offen. Aber
positives Ergebnis erwünscht. Die Option eines rot-rot-grünen
Bündnisses im Bund ist als Warnsignal bei Schwarz-Gelb angekommen.
Und produziert mal wieder Bekenntnisse des guten Willens, gemeinsam
erfolgreich sein zu wollen. Am Willen der Streithähne mag man ja per
se nicht zweifeln. Aber haben sie auch die Kraft? Bis jetzt haben sie
nur Hannelore Kraft - und eine verlorene Bundesratsmehrheit.
Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
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Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0
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Hochseil. Eine gefährliche Art der Fortbewegung. NRW steht vor einem
großen politischen Experiment mit ungewissem Ausgang.
Originaltext: Ostthüringer Zeitung
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