Neue OZ: Kommentar zu Hamburg / Karin von Welck
Geschrieben am 18-07-2010 |
Osnabrück (ots) - Baustelle verlassen
Zur "inoffiziellen Kulturhauptstadt Europas" wollte sie Hamburg
mache - das sagte Karin von Welck beim Amtsantritt. Sechs Jahre
später ist auch sie, die nach den Debatten um ihre Vorgängerin Dana
Horáková als Hoffnungsträgerin gefeiert wurde, mit den Nerven am
Ende. Von Welck verlässt die Dauerbaustelle der Hamburger
Kulturpolitik.
Vom Anspruch auf die Weltspitze bleibt das unfertige
Leuchtturm-Projekt Elbphilharmonie. Längst steht es nicht mehr für
den ersehnten Elite-Status der Metropole. Bauverzögerung und
Kostenexplosion machen das Haus zum Inbegriff einer Kulturpolitik,
die sich am großen Markenzeichen verhebt und darüber das
Alltagsgeschäft vergisst. Folge: Negativschlagzeilen in Serie.
Bau-Chaos, Streit ums Gängeviertel, Abgang von
Künstlerpersönlichkeiten. Die jüngste Peinlichkeit: Inzwischen reicht
das Geld nicht einmal mehr, um die Kunsthalle offen zu halten. Die
war auch mal ein Leuchtturm.
Egal, wer nun kommt, eins wird bleiben: Hamburgs Kulturpolitik
soll strahlen und sparen zugleich; ein Programm, das nicht umzusetzen
ist.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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