WAZ: Wenn der Richtige an Bord bleibt. Kommentar von Klaus Wille
Geschrieben am 20-07-2010 |
Essen (ots) - Vielleicht muss man sich am Ende tatsächlich bei
Weltmeister Spanien für das 1:0 über Deutschland im WM-Halbfinale
bedanken. Mit ihrem Sieg haben die Spanier der Hochachtung, die die
deutsche Öffentlichkeit Bundestrainer Joachim Löw entgegen bringt,
nicht geschadet. Aber vielleicht haben sie verhindert, dass Löw sich
nach einem möglichen WM-Triumph gefragt hätte, was nun noch kommen
soll. Und dem DFB den Rücken gekehrt hätte.
So bleibt der Bundestrainer an Bord. Das ist in einer Zeit, in der
sich in der Politik die Zurück-Treter die Klinke in die Hand geben
und die Amtsmüdigkeit auch DFB-Präsident Theo Zwanziger erfasst hat,
nicht selbstverständlich. Vor allem aber ist es einfach die beste
Lösung für den deutschen Fußball.
Was Löw auf den Weg gebracht hat, kann man ihm nicht nur wegen
einer begeisternden WM nur hoch anrechnen: Welcher Bundestrainer vor
ihm hat der Nationalelf so sehr seinen Stempel aufgedrückt wie Löw?
Das Team ist jung, es hat glänzende Perspektiven, es ist, siehe das
Halbfinale gegen Spanien, noch nicht auf dem Zenit. Und Löw ist
einer, der diese Mannschaft weiter entwickeln kann.
Nebenbei: Hätte Löw aufgehört, dem DFB wäre wohl als erstes
Sportdirektor Matthias Sammer als Nachfolger eingefallen. Ein Grund
mehr, Spanien dieses Mal den Titel zu gönnen.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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