Mittelstand: Cloud Computing als Cashflow Cow
Geschrieben am 22-07-2010 |
Hamburg (ots) - In immer mehr Unternehmen gehen Finanz- und
IT-Verantwortliche mittlerweile gemeinsam auf die Suche nach
Einsparpotenzialen. Hintergrund dieser ungewöhnlichen Allianzen: Am
Tiefpunkt der aktuellen Wirtschaftskrise nutzten viele Firmen mangels
Aufträgen gerade noch 20 Prozent ihrer IT-Ressourcen. Diese teuren
Überkapazitäten gilt es nun trotz Konjunkturerholung zügig abzubauen.
Die IT-Abteilungen gehen daher verstärkt dazu über, firmeneigene
IT-Infrastrukturen durch flexible externe Server-, Speicher- und
Netzwerkangebote (Cloud Computing) zu ersetzen. Die intensive Suche
nach interner Liquidität hat einen handfesten Grund. So erhalten
gerade mittelständische Unternehmen nur noch schwer Kredite von ihren
Banken. Hält dieser Cash-Engpass an, wird die Nachfrage nach
Cloud-Computing-Diensten weiter signifikant ansteigen, so eine
aktuelle Markteinschätzung von Steria Mummert Consulting.
Das Liquiditätspotenzial unternehmenseigener IT-Abteilungen ist
durchaus stattlich. 70 Prozent ihrer IT-Budgets geben die Firmen
derzeit allein für Management und Wartung ihrer IT-Infrastruktur aus.
Durch ein Umstellen auf On-Demand-IT, so genannte Infrastructure as a
Service (IaaS), ließe sich dieser Fixkostenblock gewaltig
abschmelzen. Zusätzliche Liquidität, die alle Betriebe dringend für
neue Investitionen brauchen.
"Die aktuelle Liquiditätsklemme ist derzeit sicherlich vor allem
im Mittelstand einer der Treiber für das Thema Cloud Computing.
Dennoch wird der Trend zur Nutzung externer IT-Infrastrukturen auch
im nächsten Aufschwung nicht an Kraft verlieren", sagt Andreas
Ohnsorge von Steria Mummert Consulting. Steigern die Unternehmen
dadurch doch nicht nur ihr Innenfinanzierungspotenzial, sondern
gewinnen gleichzeitig auch an Flexibilität. So kann mithilfe von
Cloud Computing praktisch ohne Vorwarnzeit auf plötzlich auftretende
IT-Lasten reagiert werden. Denkbare Anlässe sind zum Beispiel eine
großangelegte Werbekampagne oder die Einführung eines neuen Produkts,
die jeweils unerwartet viele Bestellvorgänge auslösen. Und auch
periodische Effekte wie Urlaubszeiten und die typischen
Jahresendspitzen sind prädestiniert dafür, nicht teure
Überkapazitäten bereitzuhalten, sondern gezielt externe Technik zu
nutzen.
Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2
Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de
Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de
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