E-Finance Lab veranstaltet Herbsttagung in Frankfurt: "Zukunft des Kundenmanagements im Retailbanking" - Kundenbewertung zentrales Thema in Banken - Erhöhter Druck aus Europa auf deutsches Retailgesch
Geschrieben am 31-08-2006 |
Frankfurt am Main (ots) - Das Thema Kundenbewertung im Retailgeschäft ist bei Entscheidungsträgern in Banken von höchster Bedeutung. Dies zeigt eine Studie des E-Finance Lab Frankfurt, einem Forschungsprogramm der Universitäten Frankfurt und Darmstadt, das die
Industrialisierung im Finanzdienstleistungssektor und die Schaffung neuer Produkte und Märkte erforscht. Bei der Befragung von 350 Banken im deutschsprachigen Markt gaben 55% an, ihre Kunden bereits anhand ihres Ergebnisbeitrages bewertet zu haben, 46% der befragten Banken wollen sich dem Thema in naher Zukunft zuwenden.
Der Bedarf an kundenwertorientierter Banksteuerung erklärt sich durch den stärkeren Wettbewerb, denn deutsche Kunden sind auch eine interessante Zielgruppe für europäische Banken. Der zunehmende Direktvertrieb ist für Marktneulinge leicht zu etablieren und die Deregulierungen innerhalb des europäischen Bankenmarktes schreiten voran. Gleichzeitig verzweigen sich die Vertriebskanäle weiter. Beispiele hierfür sind mobiler Vertrieb, Konsumentenkredite vermittelt von Einzelhändlern und unabhängige Finanzberater, die ihre Dienste immer zahlreicher werdenden Zielgruppen anbieten (z. B. Studierende zur Finanzierung der Ausbildung). Dabei besteht in der Branche allgemein der strategische Wunsch zur Fokussierung auf Kerngeschäftsfelder mit attraktiven Kundenstämmen und Produkten mit hohen Produkten.
Diesem Themenkomplex widmet das E-Finance Lab seine siebte Herbsttagung. Auf der Veranstaltung mit dem Titel: "Zukunft des Kundenmanagements im Retailbanking" (28. September, Universität Frankfurt, Campus Westend) werden hochrangige Redner aus Forschung und Praxis im Retailbanking sprechen. Erwartet werden rund 350 Fach- und Führungskräfte aus den Branchen Bank, Finanzdienstleistung, Software, Technologie und Beratung. Hans-Peter Schmid, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Postbank AG, geht auf die aktuelle Neuausrichtung im Filialvertrieb ein. Die Deutsche Postbank AG hat eine historische Sonderstellung in der deutschen Bankenlandschaft. Ihre Kundenbasis ist überdurchschnittlich breit und die von Post und Bank genutzten Filialen sind deutschlandweit sehr breit gestreut. Von zunehmender Bedeutung ist der Wert der Marke von Finanzdienstleistern. Durch die Vielzahl von Produkten und Vertriebswegen ist es eine besondere Herausforderung, Markenprofile zu schärfen. Gerade vor dem Hintergrund der Globalisierung zeigt Prof. Rajendra K. Srivastava von der Emory University Atlanta Strategien im Markenmanagement auf. Für Prof. Dr. Bernd Skiera von der Goethe Universität Frankfurt am Main ist jede Kundenbeziehung ein wichtiger Vermögensgegenstand, an dessen Wert sich die gesamte Organisation der Bank ausrichten sollte. Anhand von Ergebnissen aus der empirischen Forschung stellt er die kundenwertorientierte Banksteuerung in der Praxis vor. Das E-Finance Lab wird von der Universität Frankfurt am Main und der Technischen Universität Darmstadt gemeinsam mit Accenture, BearingPoint, Deutsche Bank, Deutsche Börse, Deutsche Postbank, FinanzIT, IBM, Microsoft, Siemens, T-Systems (alle Tier-1-Partner) sowie DAB bank und Interactive Data Managed Solutions (beide Tier-2-Partner) getragen. Unter Leitung der Frankfurter Wirtschaftsprofessoren Peter Gomber, Wolfgang König, Bernd Skiera und Mark Wahrenburg sowie des Darmstädter Informatik-Professors Ralf Steinmetz identifizieren über 30 Forscher Verbesserungspotenziale bei den traditionellen Wertschöpfungsketten der Finanzbranche sowie den Finanzprozessen von Unternehmen verschiedenster Branchen. Dabei entwickeln und erproben sie auch Verfahren zur Gestaltung neuartiger Finanzprodukte. Der Begriff E-Finance verdeutlicht, dass Innovationen in der Finanzbranche über einen verstärkten Einsatz netzbasierter Informations- und Kommunikationssysteme möglich sind.
Originaltext: E-Finance Lab Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51446 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51446.rss2
Pressekontakt: Prof. Dr. Wolfgang König, E-Finance Lab, Universität Frankfurt am Main, Mertonstr. 17, 60054 Frankfurt, Tel. 069/798- 23318, Fax -28585, Web: www.is-frankfurt.de, www.efinancelab.de Isabell Eichhoff, Stockheim Media, Frankfurt am Main, Schillerstraße 28, 60313 Frankfurt, Tel. 069/133896-12, ie@stockheim-media.com
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