Halbjahresbilanz der deutschen Verkehrsflughäfen: Leichte Erholung trotz Krisenmonaten
Geschrieben am 26-07-2010 |
Berlin (ots) - Der Flughafenverband ADV (Arbeitsgemeinschaft
Deutscher Verkehrsflughäfen) hat heute in Berlin die Verkehrszahlen
für das erste Halbjahr 2010 vorgestellt. Von Januar bis Juni 2010
wurden an den 23 internationalen Verkehrsflughäfen in Deutschland
85,9 Millionen Passagiere abgefertigt. Dies entspricht einem leichtem
Wachstum von +1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
"Noch nie wurde die Luftfahrtbranche innerhalb weniger Monate von
so vielen unterschiedlichen Krisen erschüttert. Die Auswirkungen der
Wirtschaftskrise, der harte Winter, der Pilotenstreik und die
Aschewolke aus Island haben die Entwicklung der Fluggastzahlen
erheblich gebremst", fasst ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel die
Entwicklung der vergangenen sechs Monate zusammen. Dank des
überraschend deutlichen Nachfrageschubs in den Monaten Mai und Juni
konnten die 23 internationalen Verkehrsflughäfen im Vergleich zum
schwachen Jahr 2009 dennoch im ersten Halbjahr 2010 ein
Passagierwachstum von +1,6 Prozent verzeichnen.
Im Luftfrachtverkehr hält das bereits Ende 2009 begonnene Wachstum
unvermindert an. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden
insgesamt 2,1 Millionen Tonnen Fracht und somit im Schnitt 25,5
Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum befördert. Nach
Auffassung der Flughafenexperten zeigen die erfreulichen Cargozahlen,
dass die Zeichen für einen weiteren Konjunkturaufschwung gut stehen
und sich die Wirtschaft weiter von der Rezession erholt.
Trotz der positiven Signale blickt der Flughafenverband ADV mit
Sorge in die Zukunft. Der Grund dafür ist vor allem die von der
Bundesregierung geplante Luftverkehrssteuer. Dazu Ralph Beisel: "Die
Luftverkehrssteuer gefährdet den Aufschwung. Die schwarz-gelbe
Koalition will den Bürgern tief in die Tasche greifen und sie schadet
damit dem Luftverkehrsstandort Deutschland. Dabei wird die
öffentliche Hand aufgrund des wirtschaftlichen Schadens und der
negativen fiskalischen Auswirkungen am Ende weniger Geld im
Staatssäckel haben als vorher. Unterm Strich wird die
Luftverkehrssteuer ein Minusgeschäft - zum Schaden von Millionen von
Passagieren, Tausenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie des
Wirtschaftsstandorts Deutschland."
Weitere Informationen zu den Verkehrszahlen stehen unter folgendem
Link bereit: http://www.adv.aero/statistiken.html
Originaltext: ADV Deutsche Verkehrsflughäfen
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Pressekontakt:
Friederike Langenbruch
Pressesprecherin
Politik, Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 030/310118-52
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