dimap-Umfrage: Staat soll sich aus Banken zurückziehen
Geschrieben am 26-07-2010 |
Berlin (ots) -
- Querverweis: Eine Rückmeldung liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -
Die Mehrheit der Deutschen wünscht sich einen raschen Rückzug des
Staates aus dem Bankensektor. So das Ergebnis einer repräsentativen
Umfrage des Meinungsforschungsinstituts dimap im Auftrag der
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). 49 Prozent der 1.000
befragten wahlberechtigten Bürger sind der Meinung, der Staat solle
seine Beteiligungen, die er während der Finanzkrise eingegangen ist,
wieder an private Anleger zurückgeben. 36 Prozent meinen, der Staat
solle langfristig Eigentümer der Banken bleiben.
Laut Umfrage trauen die Bürger dem Staat nicht zu, Banken
profitabel zu führen. Nur 26 Prozent der Befragten vertreten die
Auffassung, staatliche Banken werden besser geführt als Privatbanken.
48 Prozent hingegen meinen, der Staat sei nicht der bessere
Unternehmer.
Das Ergebnis der Umfrage entspricht auch den Erkenntnissen aus der
Wissenschaft. Der Finanzmarktexperte, Prof. Dr. Christoph Kaserer von
der Technischen Universität München, meint: "Empirische Studien
belegen, dass Unternehmen und Banken in Staatsbesitz in der Regel auf
Grund schwächer ausgeprägter Anreiz- und Kontrollmechanismen eine
niedrigere Effektivität und geringere Profitabilität aufweisen als
private Banken."
Kaserer wird an diesem Donnerstag, 29. Juli 2010, 10.00 Uhr, in
Berlin die Studie "Staatliche Hilfen für Banken und ihre Kosten -
Notwendigkeit und Merkmale einer Ausstiegsstrategie" vorstellen.
Hierzu laden wir Sie herzlich ein und bitten Sie, sich unter
presseservice@insm.de anzumelden.
Die vollständigen Ergebnisse der dimap-Umfrage finden im Internet
unter http://www.insm.de
Ergebnisse
Umfrage dimap im Auftrag der Initiative neue Soziale Marktwirtschaft
(INSM)
Repräsentative Umfrage unter 1.000 wahlberechtigten Bürgern ab 18
Jahre.
Auswertung und Ergebnislieferung am 22.07.
1. Zur Rettung einiger Banken ist der Staat während der
Finanzkrise dort zum Eigentümer geworden. Was meinen Sie? Sollte der
Staat langfristig Eigentümer dieser Banken bleiben oder sollte er
seine Beteiligungen wieder an private Anleger verkaufen?
Staat sollte langfristig Eigentümer der Banken bleiben: 36%
Staat sollte seine Beteiligungen wieder an private Anleger
zurückgeben: 49%
Weiß nicht: 13%
Keine Angabe: 2%
2. Es gibt in Deutschland staatliche und private Banken. Was
glauben Sie? Werden, ganz generell gesprochen, staatliche Banken
besser geführt als Privatbanken oder nicht?
Staatliche Banken werden besser geführt als Privatbanken: 26%
Staatliche Banken werden nicht besser geführt als Privatbanken: 48%
Weiß nicht: 25% Keine Angabe: 1%
3. Was meinen Sie, versorgen die Banken seit Ausbruch der Krise
die deutsche Wirtschaft ausreichend mit Krediten, wie es ihrer
Funktion entspricht, oder nicht ausreichend?
Banken versorgen Unternehmen ausreichend mit Krediten: 24%
Banken versorgen Unternehmen nicht ausreichend mit Krediten: 50%
Weiß nicht: 25% Keine Angabe: 1%
Originaltext: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39474
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_39474.rss2
Pressekontakt:
Projektleitung:
Marco Mendorf, Telefon 030 27 877 179, mendorf@insm.de
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Thomas Bauer, Telefon 030 27 877 174, bauer@insm.de
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