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Forsa-Unternehmer-Umfrage zu Finanzinstituten: Sparkassen und Volksbanken sind die besten Mittelstandsbanken

Geschrieben am 28-07-2010

Hamburg (ots) - Bei Auslandsgeschäften werden Commerzbank und
Deutsche Bank favorisiert / Intransparente Rating-Verfahren
Hauptanlass für Ärger

Hamburg, 28. Juli 2010 - Trotz Finanzkrise und Kreditklemme
scheinen die Geschäftsbeziehungen der mittelständischen Unternehmer
zu ihren Hausbanken weitestgehend intakt zu sein. Dies ergab eine
Forsa-Umfrage bei über 1.000 Unternehmern im Auftrag des
Wirtschaftsmagazins 'impulse' (Ausgabe 8/2010, EVT 29. Juli), die
über ihre Bankbeziehungen Auskunft gaben und die Geldhäuser
beurteilten. Danach sind die Sparkassen mit einem klaren Votum von 37
Prozent der Befragten die beste Mittelstandsbank. Auf Platz zwei
folgen die Volksbanken mit 24 Prozent.

Weit abgeschlagen ist als erste private Geschäftsbank die
Commerzbank mit sechs Prozent der Stimmen auf Platz drei platziert
vor der Deutschen Bank mit drei Prozent und der Hypo¬Vereinsbank mit
zwei Prozent. Genau in der gleichen Reihenfolge zeigt sich bei
Unternehmern auch die allgemeine Zufriedenheit mit der Hausbank mit
Zustimmungsquoten zwischen 94 bis 88 Prozent. Nahezu ebenso viele
sind auch mit dem Service und der Angebotspalette zufrieden.

Für den Bochumer Bankenforscher Stephan Paul ist dieses Ergebnis
durchaus plausibel: "Die beiden regionalen Bankengruppen sind vor Ort
einfach besser erlebbar." Zudem seien in Familienunternehmen die
Beziehungen zur regionalen Hausbank oftmals über Generationen hinweg
gewachsen. Wie die Forsa-Studie zeigt, haben dementsprechend drei von
vier Unternehmern ihre Hausbank noch nie gewechselt.

Ein ganz anderes Bild zeigt sich, wenn die mittelständischen
Unternehmen häufiger im Ausland Geschäfte abwickeln. Dann schlägt die
Stunde der privaten Geschäftsbanken. Laut 'impulse' wählen 23 Prozent
der Firmenchefs die Commerzbank als Bankpartner für ihre
Auslandsgeschäfte. Die Deutsche Bank wird mit 19 Prozent auf Rang
zwei geführt; dichtauf folgen mit 18 Prozent die Sparkassen.

Als großes Ärgernis in der Geschäftsbeziehung zur Hausbank
erweisen sich die aufwändigen Rating-Verfahren, die die Unternehmen
heute bei allen Banken durchlaufen müssen. Vor allem die
Intransparenz und die geringe Nachvollziehbarkeit der
Bonitätsprüfungen führt zur Verstimmung.

Originaltext: impulse, G+J Wirtschaftsmedien
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8327
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8327.rss2

Pressekontakt:
Joachim Haack, Sprecher G+J Wirtschaftsmedien
c/o PubliKom Kommunikationsberatung GmbH
Telefon: +49-40-39-92-72-0
Telefax: +49-40-39-92-72-10
E-Mail: jhaack@publikom.com


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