Neue OZ: Kommentar zu Tarifgehältern
Geschrieben am 30-07-2010 |
Osnabrück (ots) - Höchste Zeit für mehr Geld
Gut gefüllte Auftragsbücher, entspannter Arbeitsmarkt, satte
Gewinne - der Aufschwung ist da. Höchste Zeit, dass jetzt auch die
Löhne steigen. Wer wie Millionen IG-Metaller in der Krise auf
Lohnerhöhungen verzichtet hat, muss jetzt am Aufschwung beteiligt
werden.
Dafür sprechen nicht nur ein gesundes Gerechtigkeitsempfinden,
sondern auch handfeste wirtschaftliche Gründe: Erst wenn die
Binnennachfrage anzieht und die Deutschen ihr Geld wieder ausgeben,
statt zu sparen, kann der Aufschwung nachhaltig sein.
Ökonomen haben errechnet, dass derzeit mehr als zehn Prozent des
Volksvermögens aus Angst vor Arbeitslosigkeit oder einer neuen Krise
auf den Sparbüchern liegen - totes Kapital. Erst wenn es gelingt,
diesen Angstsparern wieder Mut zum Geldausgeben zu machen, wird der
Aufschwung nicht zum Strohfeuer werden.
Im Interesse der Gesamtwirtschaft brauchen die Arbeitnehmer in
Deutschland in den nächsten Monaten mehr Geld in der Lohntüte. Die
Tarifabschlüsse im Aufschwungjahr 2010 sollten oberhalb von
Produktivitätszuwachs und Inflationsausgleich liegen - also bei
mindestens drei Prozent. Wobei die Gewerkschaften bei den
Tarifverhandlungen Rücksicht auf Betriebe nehmen müssen, die der
Aufschwung nicht erreicht hat. Der Produktivitätszuwachs war in den
vergangenen Monaten von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich. Das muss
im Zweifel auch für die Lohnzuwächse gelten.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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